60 comments
  • Liebe Lu

    Darfst du sagen, wieviel die Ausbildung in etwa gekostet hat (Preisspanne)? Ich will demnächst in der Schweiz eine Ausbildung beginnen und zahle für 23 Schultage um die 6000 CHF (also etwa 4500 Euro). Liegt das deiner Meinung nach ihm Rahmen? Es gibt auch günstigere Ausbildungsangebote anderer Schulen aber da überzeugen die Schulen selbst nicht wirklich. Danke für deine Hilfe!

    <3 Lily

    • Hey Lu,

      also erstmal, die können dir wirklich überhaupt garnichts, und ich würde mich da von der Anwaltsdrohung nicht abschrecken lassen – du bist was das deutsche Recht angeht absolut auf der sicheren Seite, selbst, wenn du den Namen der Schule, das Logo und meinetwegen noch Fotos vom Inneren des Gebäudes veröffentlichst. Es sei denn, du hast einen Vertrag unterschrieben, auf dem du versprichst, nichts dergleichen zu tun. Und das hast du ja bestimmt nicht. Wahrscheinlich drohen die mit Anwalt, würden das aber nie durchziehen, da sie ja ganz genau wissen dass sie verlieren würden. Ganz ehrlich, die von dieser Schule haben das verdient, dass ihr Name mit diesem Artikel verbunden wird.. aber das ist natürlich deine Sache, wenn dich die Anwaltsdrohung so umhaut.

      Hast du ansonsten schon einmal über eine Ausbildung zur Maskenbildnerin nachgedacht? Das ist staatlich anerkannt und bundeinheitlich geregelt, und dafür kann man auch Ausbildungsbafög beantragen.. Und viele Maskenbildner arbeiten danach ja als Make Up Artists!

      • Hey,

        ich bin
        ebenfalls Hair & Make-up Artistin, allerdings mit 3 jähriger Friseur
        Ausbildung. Auch ich bin auf einer Make-up schule gewesen allerdings im hohen
        Norden in Hamburg, die Schule ging 1 Jahr, die Akademie machte von außen einen
        total seriösen
        Eindruck aber was wir 1 Jahr gelernt haben hat uns nicht wirklich weiter
        gebracht. Ich war auch geschockt das die meisten Mädchen die mit mir in eine
        Klasse gingen fast alle keine Vorbildungen hatten oder komplett ungeeignet
        waren für diesen Job. Ich habe die Schule direkt nach meiner Friseur Lehre 2008
        absolviert und habe für die Ausbildung rund 20.000 Euro bezahlt, also die länge
        oder der Preis sagt nichts über die Qualität der Ausbildung aus. Ich kann euch
        sagen heute nach genau 2 Jahren mit meiner Erfahrung, wer erfolgreich in dieser
        knall harten Branche arbeiten möchte und nicht an irgendeinem Counter in einem
        großen Warenhaus landen möchte, sollte sich das Geld sparen und einem Make-up
        Artisten assistieren der schon Erfahrung und kontakte hat, denn nur so könnt
        ihr schnell und einfach Fuß fassen, denn alle großen Agenturen für Make-up
        Artisten erkennen diese Schulen nicht im geringsten an, da zählt nur was ihr
        drauf habt und wie eure Mappe aufgebaut ist. Wenn ich ehrlich bin rate ich
        jedem Mädchen davon ab diesen Beruf aus üben zu wollen, der nicht die
        entsprechenden Voraussetzungen hat, wie Talent, durchhalte  Vermögen und Ehrgeiz.
        Denn nur die wenigsten schaffen es und sind erfolgreich und können davon leben.
        Wer genug durchalte vermögen und Talent besitzt, der sollte den schritt wagen,
        wer aber nur gerne seine Freundin schminkt, und glaub er bekommt die
        *großen-Jobs* nach einer *fake* Make-up Schule der sollte aufwachen und was
        anderes lernen. Das sind harte Worte aber so ist es, ich spreche aus eigener Erfahrung.

         

        • Liebe Lu, ich finde es ganz toll, dass Du hier so offen mit dem Thema umgehst. Und in vielen Punkten erkenne ich meine Ausbildung wieder. Ich habe diese auch an einer Münchner Schule gemacht, die nicht genannt werden will. Warum wohl? Und ja, auch ich habe eigentlich 80% des Geldes für das Zertifikat ausgegeben, weil man vieles als kosmetikinteressiertes oder -verrücktes (?) Mädchen einfach schon kann. Nachdem ich einmal bezüglich der echt unfreundlichen Art der Dozenten darauf hingewiesen hatte, dass ich zumindest ein Lächeln und ein bisschen mehr Enthusiasmus im Vortrag erwarten würde, für so viel Geld, sagte man mir, ich müsste ja nicht herkommen, wenn mir das nicht passen würde?!??
          Ich finde es sehr schade, dass wohl viele Schulen sind auf Ihrem Ruf und der Not der Leute, die in diesem Beruf mit einem sehr harten Umfeld einen Einstieg finden wollen, ausnutzen. Es wäre sicherlich gut, wenn der Beruf endlich staatlich anerkannt werden würde, und man einfach eine ganz normale Ausbildung – wie etwas zur Kosmetikerin auch – machen könnte. 
          Hoffe, Du findest trotzdem einen super Einstieg und wünsche Dir alles Glück der Welt, dass Du zu Deinem Traumberuf findest!
          Liebste Grüße <3

          •  Ich kann nur die Situation hier beurteilen, in Zürich. Ich kenne ein, zwei Mädels, die diese Ausbildungen gemacht haben (keine Bloggerinnen und Mora vom Swiss Make-Up Blog muss ich mal nach ihren Erfahrungen fragen, von daher ist sie komplett ausgeklammert) und ich fand es echt erschreckend. Zum einen hatte ich den Eindruck, dass überhaupt nicht geguckt wurde, ob die Mädels überhaupt einen Funken Talent hatten, zum anderen fand ich die Ergebnisse, die dann auf FB in Bildern dokumentiert wurden eher fragwürdig. Handwerklich nach wie vor schlecht. Da war keine Entwicklung zu sehen. Die Mädchen haben einen Haufen Geld für eine Ausbildung bezahlt, mit der sie hinterher nichts anfangen konnten.

            Von meiner Seite hatte ich mal mit dem Gedanken gespielt, mich da in dem Bereich fortzubilden, um einfach im Laden die Lidschatten auftragen zu können (liegt ja nicht sooooo fern die Idee). Nachdem ich die Ergebnisse dieser Ausbildungen gesehen hatte, habe ich mir überlegt, dass ich mir das Geld lieber spare und es keinesfalls erforderlich ist, um mal kurz einer Kundin einen Lidschatten aufzutragen.

            • Liebe Lu, der Unterrichtsinhalt kann bei einer einmonatigen Ausbildung nicht der Gleiche sein, wie bei einer zweijährigen. Egal was man Dir da in der Schule erzählt hat (einen besonders seriösen Eindruck machen die ja nicht gerade). Eine Freundin von mir hat erst eine Ausbildung zur Friseurin gemacht (war Aufnahmevoraussetzung) und anschliessend die zweijährige Ausbildung zur Visagistin in München und sie hat damals auch erzählt, dass viele dieser 1-2 Monats Schulen unseriös sind und nur auf schnelle Geldmacherrei aus sind, ausserdem in Fachkreisen nicht anerkannt werden. 

              • Wow, ein wirklich interessanter Post, eine Zeit lang wollte ich auch mal in diese Richtung gehen, weil mir das Schminken usw einfach wahnsinnigen Spaß macht! Allerdings ist mir inzwischen klar, dass es für mich kein Hauptverdienst sein wird. Deshalb gehe ich jetzt in eine ganz andere Richtung, aber ich find's super dass du so darüber berichtest, obwohl es bei dir ja anscheinend so einige Enttäuschungen gab!
                Aber ich muss sagen, das mit den Babytüchern :D Ich nehm die auch zum Abschminken und ich muss sagne, ich finde das geht super! Und ist auf jeden Fall billiger :D

                Liebe Grüße!

                • danke für deinen post! aber meine frage ist: meckern die jetzt nicht über diesen post, bzw. stört sie das jetzt nicht? ich frage nur, um dich zu "schützen"… oder ist es ok, solange du den Namen nicht nennst?
                  liebe grüße,
                  anna

                    • Gute Frage, ich hab' mir darüber auch vorher viele Gedanken gemacht. Aber wie gesagt, es werden (und wurden damals ja auch nicht) keine Namen genannt etc. – im Prinzip kann es denen doch egal sein, weil keiner weiß, um wen es geht. Ich hab' das schon damals nicht verstanden…

                    • Lu,du weißt aber schon, dass du als regelmäßiger Blogger in Deutschland PRESSEFREIHEIT hast? Die Schule KANN dir gar NICHTS verbieten. Hättste mich mal gefragt lol. Ne im Ernst, sie können udn dürfen das nicht verbieten

                      • Die Erfahrung finde ich unglaublich gruselig… ich bin ja auch aus Bayern und hab mich bei Münchner Schulen schlau gemacht, das Infomaterial war eigentlich überall recht gut. Bin sehr erschüttert über deine schlechten Erfahrungen, ich kann es ja verstehen, wenn man nicht möchte, dass du bloggst, aber die Behandlung im Unterricht hätte anders laufen müssen.
                        Da überlegt man sich schon zweimal, ob man das wirklich möchte, denn theoretisch kann man ja auch allein den Berufseinstieg schaffen, wenn es sowieso nicht staatlich anerkannt wird…

                        Da Mara ja Blogerlaubnis hat, nehme ich an, dass sie nicht auf die gleiche Schule geht wie du damals?

                          •  Meine Rede. :)

                            Mara besucht eine andere Schule. Die stand kurz auch auf meiner Liste, aber ich hatte mich dann – eben aus oben genannten Gründen – für die Intensivausbildung entschieden. Nicht zuletzt, weil der normale, dreimonatige Kurs für das gesamte Jahr ausgebucht war. Ich musste mich auch schnell entscheiden.

                          • Bitte nicht böse sein, aber eine einmonatige Ausbildung, die offenbar eine Stange Geld kostet, wirkt in meinen Augen von  vornherein schon ziemlich unseriös, vorallem wenn man bedenkt, dass es, wie du ja eh erwähnst, teilweise 2jährige Ausbildungswege gibt. Tut mir leid das du die schlechte Erfahrung machen musstest, aber vielleicht bist du ja doch etwas zu naiv drangegangen.

                              • Die Ausbildungen zum Make-up Artist sind alle sehr hochpreisig, das geht bei 4500,- € ohne MwSt los. Eine zweijährige Ausbildung kostet zB 14000,- € ohne MwSt. – ich glaube kaum, dass ich naiv rangegangen bin – es gibt einfach keine günstigere Alternative.
                                Und wie gesagt – die Dauer hat nichts zu sagen. Der Unterrichtsinhalt ist exakt der gleiche.

                                  •  "Die Ausbildungen zum Make-up Artist sind alle sehr hochpreisig,"
                                    Naja, Ausbildung/Studium ist nunmal meist teuer… vorallem beim letzteren wäre ich mit 4500 nicht weit gekommen -_- Auch bin ich nach wie vor skeptisch was den enen Monat anbelangt…

                                •  Vielen liebe Dank erst mal. :)

                                  Was das mit dem Verbot und dem Umgang mit mir angeht, habe ich das ja bereits in dem Post damals erklärt – nachdem ich gesagt hatte, was ich wie wo blogge, wurde das erst Mal akzeptiert. Am gleichen Tag wurde ich nach dem Unterricht noch ins Büro gebeten, wo mir erklärt wurde, dass ich doch bitte die Fotos rausnehmen soll, wegen Daten- und Personenschutz (dass ich die Mitschüler vorher gefragt hatte, war ja egal). Das hab' ich auch so akzeptiert.
                                  An dem Tag war ich noch unterwegs und bekam dann eine Mail, in der ich gebeten worden bin, komplett alles zu löschen und alles weitere zu unterlassen.
                                  Ich habe das auf dem Blog so geschrieben, woraufhin die Schulleitung verärgert war, weil ich gesagt hatte, dass man mir den Mund verbietet – was ja auch so war/ist. Sollte ich weiter irgendwas schreiben, würde man einen Anwalt einschalten. Superklasse.

                                  Egal wie – ich fand es sehr schade, dass es auch das Verhältnis irgendwie kaputtgemacht hat zwischen uns, weil ich ja wirklich nichts böses vorhatte.
                                  Jetzt ist es aber eben so.

                                    • tja hättense mal machen sollen Lu, du hast PRESSEFREIHEIT, da du zu den regelmässigen ernsthaften Bloggern gehörst. Das hat in Deutschland hohen Stellenwert. Zur AUsbildung hatten wir uns ja damals vorher schon sehr lange unterhalten

                                    • Wow hört sich ja garnicht so gut an. Aber ich muss ehrlich sagen dass hätte ich auch nicht anders erwartet, so eine kurze Ausbildung hört sich irgendwie sehr unseriös an, und so war es anscheinend ja auch. Ich würde gern wissen wie viel du für sowas zahlen musstest (das soll jetz keine Frage danach sein, ich weiß es gibt keine Antwort dazu), kommt mir vor wie die reine Abzocke :/ Dann doch lieber ne richtige Ausbildung plus diverse Kurse, evtl. sogar als Gasthörer in Mode / Makeupschulen etc. ^^

                                      • Schade dass es nur ein Zertifikat gibt,das find ich ja nicht so toll….
                                        Was mich ebenfalls stört,ist die Bezeichung …"Hair…and Makeup Artist",das hat für mich so ein Geschmäckle. Ich selbst habe vor 17 Jahren meine Ausbildung als Frieseurin beendet,mit Gesellenbrief und mich mittlerweile durch ne Menge Zusatzsachen/Seminare und Kurse hochgearbeitet als Topstylistin bei der Intercoiffure.  Ein anerkannter Beruf.Hair Artist ist eben nicht Friseur mit Gesellenbrief, und die 3 Jahre Ausbildung  braucht man auch,das schafft man nicht in 4 Wochen. Oft ist ja auch Kosmetikerin gar nicht das wert was drauf steht,nur bei staatl.geprüft. Du kannst ja nichts dafür,aber viel Geld ausgegeben und nicht mal richtig anerkannt?Das finde ich schlimm.Gibt es denn da Möglichkeiten,das als richtig anerkannt zu bekommen? Die Kunden sind schon  oft sehr informiert und hinterfragen vieles. Was sagt die Schule dazu? Ich interessiere mich auch für eine solche Ausbildung,würde sie dann aber gern bei Beni Durrer oder Malu Wilz machen, wenn das geht,Danke dass Du den Anstoss gegeben hast mich dahinter zu klemmen.

                                          •  Es gibt das Zertifikat und eine Mappe mit Fotos aus der Abschlussprüfung (die wir nicht mal selbst aussuchen durften, schade – wir haben auch nur die ausgewählten gesehen, was ich auch schade fand).

                                            Das Hair im "Hair & Make-up Artist" steht ja nicht für komplette Friseurtätigkeiten – es beinhaltet mehr sowas wir Locken drehen und Haare glätten, spezielle Frisuren für Shoots zu machen. Im privaten Bereich kommt das – zumindest bei mir – eher selten zum Gebrauch (zumal ich ja auch nicht das Bomben-Haartalent bin und das dann auch lieber jemandem überlasse, der das professioneller machen kann als ich).

                                            Soweit ich weiß – und was Mara ja auch bereits erwähnt hatte (weiter unten) – kann man den Beruf staatlich anerkennen lassen. Es ist aber so, dass MUA und Visagist kein staatlich anerkannter Beruf ist – ob sich das noch ändern wird, ist natürlich offen, aber immerhin ist das ja ein erster Schritt, dass man es "staatlich machen lassen" kann.

                                            Was meinst du denn mit "Was sagt die Schule dazu?" – hab' leider nicht verstanden, was du hinterfragen möchtest. ;)

                                              • Ich muss aber zustimmen. Es gibt spezielle Hairartist Ausbildungen die laaaaaaaaaaaange dauern und intensiv sind. Genauso wie Make up Artist Ausbildungen. Meine Meinung zu dem kurzen "Event" kennst du ja. Hatte dir ja damals alles genau gesagt, worauf du achten sollst, was du beachten sollst, was uaf dich zu kommt. Hoffe und wünsche dir, dass es positiver weiter geht

                                              • "Dieser Art"? Meinst du, wegen der Dauer? Das Ergebnis ist nämlich das Gleiche wie bei einer längeren, wie bereits erklärt.

                                                Als Make-up Artist kannst du im Prinzip überall arbeiten, wo man einen MUA braucht: bei Film und Fernsehen, Backstage bei Fashion Shows, Zeitschriften, aber natürlich auch in Parfümerien oder bestimmten Aktionen in Kaufhäusern und natürlich auch selbstständig.

                                                In Parfümerien ist man zB oft als Freelancer tätig.

                                                Für die Selbstständigkeit empfiehlt sich natürlich viel Kontakt zu Fotografen etc., da du nur so wirklich Erfolg haben kannst.

                                                Deshalb wie gesagt: überleg' dir vorher, wo und in welchem Bereich du genau arbeiten möchtest. :)

                                                  • danke für die antwort. ich meinte dise art der ausbildung als kuers den man bezahlen muss. man kann ja auch ncoh ne klassische ausbildung als kometikeirn machen und sich dann weiterbilden. ich hätte jedetzt gedacht, dass grade in parfümerien eher kosmetikerinnen mit weiterbildung arbeiten. aber jetzt bin ich schlauer, danke .-)

                                                      •  In Parfümerien arbeiten normalerweise Kauffrauen (zB Douglas, deshalb sind die dort nicht wirklich kompetent, zumindest hier in der Gegend) oder Visagisten/MUAs.

                                                        Kosmetikerin ist ja nochmal ein ganz anderes Thema und geht eher in Richtung Hautpflege (Gesichtsreinigung, – pflege etc.).

                                                        Also falls du in einer Parfümerie arbeiten möchtest, bietet es sich an Kauffrau zu werden und dich dann extra "weiterbilden" zu lassen in Richtung Visagistin o.ä., würde ich sagen. :)

                                                  • Schade, dass du den Namen der Schule nicht nennen darfst… denn man sollte die Mädels warnen vor dieser offensichtlich ziemlich unseriösen Schule…! :/ Schade, dass du diese Erfahrung machen musstest, um die Erkenntnis zu erlangen, dass man sich vorher gründlichst informieren und Rat einholen sollte, welche Schulen seriös sind und welche nicht…!

                                                    • Sehr schade, so etwas zu lesen – ABER man hört auch immer wieder von Leuten die in dem Bereich erfolgreich sind (und äquivalent auch aus dem Bereich Kosmetik/Nageldesign) und Erfahrung haben, dass von solchen Kurzzeitausbildungen mit Worddokument-Zertifikat die Finger zu lassen sind. Grade im Bereich Nageldesign gibt's da HUNDERTE schwarze Schafe, davon kann ich nicht nur ein Lied singen – jeder der Spaß hat kann sich für 25 Euro nen Paket mit Schulungsunterlagen samt Zertifikat bei e*bay bestellen und ist *ZACK* in 4 Wochen Nageldesignerin… Dabei raus kommen dann Nagelbettentzündungen, Nagelpilz und Nagelbettbrüche durch falsch verarbeitetes und schlechtes Material (ebenfalls e*bay/China)… Ich bin da auf grund eigener Erfahrungen echt sehr sehr sehr skeptisch geworden! Und die Zensur spricht da ja nochmal Bände….

                                                        • Die Ausbildung an sich war ja nicht schlecht – es war professionell, nur eben die Art, WIE es gemacht wurde, war sehr enttäuschend.

                                                          Dass ich ein derartiges "Zertifikat" bekomme, war auch vorher nicht bekannt, ich habe vorher keines gesehen.

                                                          Ich selbst arbeite inzwischen auf meine Art und nicht so, wie ich es in der Schule gelernt habe (außer natürlich die Höflichkeitsregeln, wie man schminkt, zB von rechts) und habe damit mehr Erfolg – ich bin schneller und arbeite auch besser so.

                                                          Selbstverständlich gibt es immer schwarze Schafe – ich kann mir aber sogar vorstellen, dass nur ich diese nette Behandlung genießen durfte, wegen der Sache mit meinem Blog. Meine Mitschülerinnen waren zufrieden, so wie ich das mitbekommen habe. Die Schule hat in München ebenfalls einen Namen und ist auf vielen Veranstaltungen vertreten. Ich weiß leider nicht, was da schiefgelaufen ist, aber ich bin wirklich schwer enttäuscht gewesen.

                                                          Leider hatte ich am Ende nicht mal mehr die Eier in der Hose, das der Schule auch so zu sagen.

                                                            •  äh also diese höflichkeits regel is ja mal total bescheurt, ich bin linkshänder ich kann gar nicht richtig von rechts schminken, so ein bullshit. wer hat sich denn den schmarrn wieder augedacht?

                                                                •  Als Linkshänder soll man das dann natürlich lernen. Das ist eine allgemein anerkannte Regel beim professionellen Schminken, die auch so eingehalten wird.
                                                                  Habe das auch schon beim Laufsteg so gesehen und auf anderen Events mit Make-up Artists ebenfalls.

                                                                  Wir hatten auch eine Linkshänderin mit im Kurs, die das dann gelernt hat.

                                                                  Bullshit ist das also nicht.

                                                                    •  grins naja bissl Hokuspokus ist es schon DENN ein Linkshänder KANN NICHT in so kurzer Zeit so gut umlernen um adäquate Ergebnisse zu erzielen. Ich schminke meine Kundschaft zum Beispiel meistens frontal und NIE mit/in den Spiegel. es ist also alles eine Frage wie es einem selber am besten liegt.

                                                                      • wir waren damals auch zwei linkshänder während meiner ausbildung und wir haben beide von links geschminkt, ich kanns mir halt nicht vorstellen wie das geht und es ist auch total umständlich für jemanden der linkshänder ist, probiers mal aus und stell dich als rechtshänder mal auf die linke seite. und ich wurde auch noch nie darauf angesprochen von meinen  kolleginnen.

                                                                        sorry für mich als linkshänder ist das bullshit

                                                                        • Ich persönlich finde das mindestens genauso doof und im Job schminke ich auch ganz anders – was aber ja auch nicht heißt, dass es NICHT so richtig ist. :)

                                                                          Die Linkshänderin im Kurs hatte natürlich auch ihre Schwierigkeiten damit und hat dann auch oft von Links geschminkt, aber sie hat es zumindest versucht und konnte es dann auch.
                                                                          Ist ja keine unmögliche Änderung. ;)

                                                                          Es geht ja nur darum, was Regel ist und was nicht. Aber darum sollte es in meinem Post und auch hier gar nicht gehen. ;)

                                                                          • mich hat das nur grad etwas geschockt diese komische regel ;)) find das immer sehr interessant sowas.
                                                                             hab mich da jetzt auch drüber erzürnt weil man als linkshänder eh immner ein bisschen diskriminiert wird ;)))

                                                                            • Klar, ich meine das ja auch nicht böse. Mir wurde es so beigebracht und für mich ist es an sich auch kein Problem, ich bin ja Rechtshänder. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass das superblöd ist, wenn man dann auf der anderen Seite stehen muss.

                                                                              Aber dass Linkshänder diskriminiert werden, ist mir auch neu – was fällt denn da so vor?

                                                                              •  naja es is ja so das alles eig auf rechtshänder zugeschnitten ist, diskriminiert is vielleicht nen bisschen nen falsches wort. wir linkshänder sind eig dazu gezwungen beidhändig zu werden weils einfach viele sachen gibt die auf rechtshänder zu geschnitten sind, es fängt ja schon bei der schere an ;)) und immer von uns linkshändern erwartet wird das wir uns anpassen auf meiste dämliche art und weise. zb. in der grundschule musste ich extra einen schreibkurs besuchen nur damit ich mit tinte schreiben kann so dass sie nicht verwischt anstatt das man mir einfach nen kugelschreiber in die hand gibt. ich bins halt leid mir umständliche dinge anzugewöhnen nur weil ich linkshänder bin.

                                                                                •  hab jetzt mal nen bisschen gegoogle weil mich das grad wirklich nicht los lässt wie das gehen soll und muss sagen ich hab bis jetzt kein bild gefunden wo jemand als links händer von rechts aus schminkt ( alle standen links oder frontal vor dem model) weil ich mir das wirklich nicht vorstellen kann, also wenn du zufällig ein bild hast mich würds echt interessieren

                                                                            • Während ich meine Mitschüler gefragt habe, ob es okay ist, wenn ich Fotos mache und diese auf meinen Blog stelle, hat die Schulleitung mitgehört und gefragt. Hab' erklärt, worum es geht und prompt kam dann eben das mit dem Verbot, obwohl es zunächst wohl noch für sie interressant klang und dann erst nur die Bilder verboten worden sind.

                                                                              Es stand nie der Schulname dabei und auch nichts, was irgendwelche Urheberrechte oder geistiges Eigentum verletzen würde.

                                                                            • Hallo Lu,

                                                                              ich muss sagen, ich bin auch sehr gespannt auf meine Ausbildung die morgen beginnt, und hoffe euch, viele Impressionen bieten zu können.
                                                                              Den ich denke, die Auswahl der Schule ist wirklich sehr wichtig.

                                                                              Ich habe das Team dort bisher als sehr herzlich und keinesfalls von oben herab erlebt, ganz im Gegenteil. Toll finde ich auch, dass es eine Nachbetreuung der Absolventen bis zu zwei Jahre gibt, in einem eigenen Netzwerk, dass dir auch Jobs vermitteln kann, wenn du natürlich auch selbst engagiert bist, darauf freue ich mich schon, und werde im besten Fall auch darüber berichten :) .

                                                                              Deine Erfahrungen finde ich wirklich schrecklich, und ich hoffe, dass ich diese nicht auch machen muss.
                                                                              Ich habe bisher nur großen Respekt vorm Hairstyling Unterricht, ich bin so gar nicht talentiert dafür . Und da wir auch Tests schriftlich schreiben, und benotet werden, jaja, bin ich doch schon sehr aufgeregt, wie bei einer Einschulung. :)

                                                                              Bisher wirkt auf mich , bei meiner Schule, alles klar durchdacht, mit rotem Faden vom Konzept, den die Schule hat ja auch etwas davon, wenn sie sich um ihre Schüler kümmert. Gutes Feedback, das sich hoffentlich in die Welt weiterträgt.  

                                                                              Schade in dem Fall, dass du den Namen der Schule nicht nennen kannst , aber ich versteh das. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, wer weiß, was das für Folgen hat.

                                                                              Man kann den Make Up Artist staatlich anerkennen lassen, aber leider nur unter erschwerten Bedingungen, und bisher nur in NRW . Die Bayern stellen sich da sehr quer bisher ;) . Aber vielleicht werd ich das in Angriff nehmen, mal sehen.

                                                                              Oh GOTT, ich hab viel zu viel geschrieben, aber da mich dein Bericht so sehr schockiert hat, und ich hoffe bei mir wird es ganz anders, war ich wohl im Redefluss…

                                                                              Mara <3

                                                                                •  Danke für deinen Redefluss! :)

                                                                                  Ich kann mir vorstellen, dass man, wenn man sich vorher auch mit den Schulen auseinandersetzt, mehr Glück haben kann und wenn man vorher einfach auch mal ein bisschen mehr Zeit ins Kennenlernen und Info-Tage etc. investiert, kommt dann auch was besseres raus als bei mir. Sieht man ja bei dir.
                                                                                  Eine Art Nachbetreuung gibt es bei meiner Schule auch – alle Schüler bekommen die Anfragen, die an die Schule geschickt werden, weitergeleitet. "Leider" handelt es sich dabei meistens nur um Jobs in München/Umgebung, die kein Budget haben. TfP ist zwar gut, aber wenigstens Anreise und Materialkosten sollten drin sein… Ist also nichts für die, die von auswärts an die Schule kommen/an der Schule waren.

                                                                                  Was das Hairstyling angeht, hatte ich da auch die größten Schwierigkeiten – mit den Haaren bin ich auch nicht gerade talentiert. Deshalb fand ich es auch schade, dass es nur ein kompletter Tag mit Haaren (klingt seltsam) war.

                                                                                  Schriftliche Tests find' ich gut, da hat man dann auch was vom Lernen – ich bin gespannt, was du so berichtest. :)

                                                                                  Was das staatliche Anerkennen lassen angeht, hab' ich bereits davon gehört gehabt – danke für die Info diesbezüglich. Ich weiß gar nicht, ob ich das momentan noch in Betracht nehmen möchte, schließlich mache ich mich ja nicht selbstständig o.ä. – kann mri aber vorstellen, dass es in dem Bereich dann sinnvoll ist/wäre.

                                                                                  Ich drück' dir auf jeden Fall die Daumen! ♥

                                                                                    •  Lu auch hier habe ich dir damals gesagt: Echte Referenzen MUSST DU anfangs komplett selbst tragen. Also auch Material udn ANreisekosten. Nur so kannst du wichtige Kontakte knüpfen. Später, wenn du die notwendigen Referenzen ahst kannst du auch Material odre NAreisekosten nehmen.

                                                                                      ABER

                                                                                      TFP bedeutet KOMPLETT TFP. Das heißt, dass Jeder siene eigenen Kosten trägt.

                                                                                  Schreibe einen Kommentar

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