• Water Leopard •

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3 - Lu zieht an.®

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Photos: Falko Blümlein
Dress: Diane von Furstenberg “Zoe”
Sandals: Chanel
Bag: Dior “Lady Dior” ‘medium’
Sunglasses: Dior “So Real”
Earrings: Dior “Gum Tee Shirt”
Tribal Earrings ‘fuchsia’
Bracelet: Hermès
Ring: YSL Arty Ring
Alternatives: Spitfire sunglasses,
ASOS earrings

Ein Fashion-Event zu besuchen, heißt: man will besonders aussehen. ;) Zumindest geht es mir so. Gut zu wissen, dass ich da ein ganz spezielles Talent habe: coole Sachen so richtig “last minute” auftreiben. ;)
Es ist irgendwie zu einer Art Ritual geworden, in der “Gold Label”-Abteilung bei TK Maxx zu stöbern (ja, das ist noch eine Geschichte eines grandiosen Funds dort!). Die wird zwar nicht so regelmäßig neu bestückt wie die normalen Kleidungsabteilungen, aber ab und zu sind da ein paar richtige Highlights dabei. Und so wie bei dem letzten Kleid (erinnert ihr euch noch an mein → See by Chloé Traumkleid? Leoparden-Zufall, haha!) habe ich mal wieder eine Schönheit rausgepickt. Dieses Mal von Diane von Furstenberg (wieder, und immer noch kein Wickelkleid) und ein richtiges Goldstück. Ich meine: schaut euch diese Farben an, schaut euch den tollen Schnitt des Kleids an! Ich weiß, da geht ganz viel #visiblebellyoutline (also mein Bauch perfekt bis ins Detail abgezeichnet), aber wen interessiert das schon (mich nicht!)? Das ist ein enges Kleid, es zeigt genau das, was ich eben habe, und: ich l-i-e-b-e es. Der beste Farbklecks an einem heißen Tag (und glaubt mir – ich bin weggeschmolzen, bis ich endlich meine Füße in dieses herrlich erfrischende Wasser hängen konnte! Ich war sogar kurz davor, meine Pläne über Bord zu schmeißen und nackt eine Runde schwimmen zu gehen, aber erzählt es nicht weiter!). Ich liebe dieses Kleid so sehr, dass ich so verrückt war, ein zweites beim SALE von mytheresa zu kaufen, mit einem → schwarz-weiß Print. Ich kann es nicht erwarten, das Päckchen zu bekommen (ich hoffe sehr, es passt – es ist nämlich aus einem anderen Stoff, Seiden-Jersey, während dieses hier nur aus Jersey ist)!

Wie auch immer, lasst uns mal von diesem wunderschönen kleinen Strand reden, den wir nach dem Meeting mit Givenchy und Kenzo auf einem verdammt coolen Hausboot gefunden haben. Das Problem ist: ich will jetzt beides. Ich hab’ mich ein bisschen in die Vorstellung verliebt, in diesem traumhaften Schlafzimmer (schaut mal → hier!) aufzuwachen, die Fenstertür zu öffnen und (nackt, haha!) ins Wasser zu springen, ein bisschen zu schwimmen, um dann zurückzukommen und den Tag an diesem winzigen Strand zu verbringen, Cocktails zu  trinken und mich einfach gut zu fühlen. Ist jemand hier, der meinen Wunsch erfüllen will?

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• Crop Crop •

• Crop Crop •

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Photos: Falko Blümlein
Cardigan: Via Appia Due
Bustier: H&M Trend
Capri Jeans: Via Appia
Belt: Vintage
Sandals: Isabel Marant
Hat: H&M Divided
Earrings: Dior “Mise en Dior”
Tribal Earrings
Bracelet: Hermès
Ring: YSL Arty Ring
Alternatives: New Look Inspire cardigan,
Mochi crop top, Cheap Monday jeans,
ASOS jeans, ASOS belt,
Jessica Buurman sandals, Catarzi hat,
ALDO earrings, New Look ring

Vor nicht allzu langer Zeit war da dieser Skandal wegen des Oprah Magazines, das über Crop Tops sprach und meinte, dass man sie “ausprobieren sollte, wenn (und nur wenn!) man einen flachen Bauch hat”. Das hat einen ziemlich großen Shitstorm ausgelöst und viele Frauen – vor allem mit Übergröße – dazu gebracht, Bilder mit Crop Tops und den Hashtags #rockthecrop #pullingofacroptop #ifandonlyifiwantto zu posten. Ich habe bei der Bewegung auf → Instagram (und → Facebook) mitgemacht, weil ich finde, dass es nicht okay ist, jemandem sagen zu wollen, was er tragen darf. Das ist auf viele Arten anmaßend und nicht der richtige Weg für ein Magazin, Tipps zu geben, wie man sich kleiden soll.

Ich bin nicht gewillt, mich für jemanden anzuziehen, vor allem nicht für Wildfremde. Ich ziehe mich für mich an, trage, was mir in genau dem Moment gefällt. Und wenn das ein Crop Top ist, dann werde ich es auch anziehen, so wie im heutigen Post. Ich trage es nicht, um zu sagen: “Hey, ich bin dick und trage was Bauchfreies!”, das hat nichts mit rebellischem Trotzverhalten zu tun. Das Ding ist: ich hab’ das Top online gesehen, mich in die Farben und das Design verliebt und musste es haben.
Es hat Spaß gemacht, das Teil zu tragen, und während wir die Fotos gemacht haben – vor einigen Leuten –, hat keiner hergeschaut und kotzen müssen oder mir gesagt, dass ich eklig bin. Keiner ist hergekommen und hat mir gesagt, dass ich das nur tragen darf, wenn mein Bauch flach ist. Keiner war verstört und ist weggerannt.

Was ich sagen will: wenn du anziehst, was du willst, und die richtige Haltung dazu drauflegst (fühl’ dich gut!), wird dir niemand den Tag ruinieren. Natürlich werden da Leute sein, die einen anschauen, aber denkt immer daran: manche sind vielleicht überrascht, vielleicht, weil sie sonst keine dicken Menschen mit so schönen Klamotten sehen (leider!), vielleicht weil sie dich wahnsinnig schön finden, vielleicht weil sie wünschten, dass sie sich das auch trauen würden. Natürlich werden auch manche schauen und den Kopf schütteln, diesen fiesen Blick auflegen und dich wie ein Stück Scheiße fühlen lassen, aber wollt ihr wirklich so viel auf Wildfremde geben? Wollt ihr euch wirklich von denen sagen lassen, was ihr tragen dürft? Wollt ihr von ihrer Meinung abhängig sein? Euren täglichen Look nach ihren Wünschen aussuchen? Wollt ihr euch wirklich für Fremde anziehen? Ich bin mir sicher, die Antwort lautet: nein.
Ihr müsst kein Crop Top tragen, ihr müsst niemandem beweisen, dass ihr auch ein Crop Top rocken könnt. Wenn ihr sie nicht mögt, zwingt euch keiner, das anzuziehen. Tragt einfach, worauf ihr Lust habt, aber bitte hört dabei nicht auf solche blödsinnigen “Tipps”, die euch vorschreiben, was ihr anzuziehen habt – ihr habt euren eigenen Kopf, nutzt ihn und seid kreativ! :)

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• Neon •

• Neon •

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Photos: Falko Blümlein
Cardigan: Via Appia Due
Bustier: H&M Garden Collection (2010)
Denim Joggers:
Carmakoma Jeans
„Kadina Pants“
(also available → here)
Sneakers: adidas x Pharrell Williams
Superstar Supercolor ‘semi solar’
Hat: H&M Divided
Earrings: Dior “Mise en Dior” Tribal Earrings
Bracelets: Hermès, Swarovski,
Rainbow
Ring: YSL Arty Ring
Alternatives: ASOS cardigan,
New Look bustier, Raisins bustier,
17 Sundays jeans, Reebok sneakers,
ASOS hat, New Look ring

ENTalking about my new friendship with sneakers – this is definitely the second pair of very special kicks that made me fall in love with them. I’ve already posted an → “all black” outfit with my neon Superstars which made them stand out alone, but this time I tried to integrate them into a colorful look. Of course it had to be something different but still me, so I went for a floral bustier, my beloved denim joggers and – still my favorite companion – a hat. :)

I really like to get out of my comfort zone from time to time, even though sometimes this means that an outfit isn’t very flattering or makes people stare at me because they’re not used to – let’s just say it – fat people wearing something that they’re “not supposed to wear”. Fashion is about having fun, trying new stuff, new shapes and colors, sometimes following a new trend, sometimes standing against it and creating your own look. It’s not about following the so-called rules, living in a box and really believing that you’re not allowed to be wearing a piece that you’d actually really love to wear. Being fat doesn’t mean wrapping yourself up in a preferably black blanket in order to please people who don’t want to see you feeling good in your own skin. Being fat is as great and as allowed to be seen in public as being skinny.
Well, that escalated a little – I actually just wanted to say: from time to time, try something else than your “daily uniform”, you might feel just as great in it as I felt in this absolutely unusual look for me. It was comfy, colorful and still had my very own touch thanks to the hat and the make-up. ;)

DEWenn wir schon bei meiner neuen Freundschaft mit Sneakern sind – das hier ist definitiv das zweite etwas außergewöhnlichere Paar Schuhe, das mich um den Finger gewickelt hat. Ich hab’ ja bereits ein → “All Black”-Outfit mit meinen neongelben Superstars gepostet, bei dem ich sie in den Vordergrund gestellt hab’, und dieses Mal hab’ ich versucht, sie mal in einen bunten Look zu integrieren. Natürlich musste das mal wieder was ganz anderes werden, aber trotzdem “Lu” sein, also hab’ ich mich für ein Bustier mit Blumenprint, meine heißgeliebten Joggingjeans und – immer noch mein liebster Begleiter – einen Hut entschieden. :)

Ich mag es sehr, ab und zu mal aus meiner “Comfort Zone” auszubrechen, auch wenn es manchmal bedeutet, dass ein Outfit nicht sonderlich vorteilhaft ist oder die Leute dazu bringen wird, mich anzustarren, weil sie es nicht gewohnt sind – sagen wir es einfach mal – dicke Menschen zu sehen, die etwas tragen, was sie “eigentlich nicht tragen sollten”. Bei Mode geht es um Spaß, darum, neue Sachen auszuprobieren, neue Formen und Farben, auch mal einem Trend zu folgen oder auch mal darauf zu verzichten und stattdessen seinen eigenen Look zu kreieren. Es geht nicht darum, diese sogenannten Regeln zu befolgen, sich zu verstecken und wirklich zu glauben, dass es einem nicht erlaubt ist, etwas zu tragen, worauf man aber eigentlich riesige Lust hätte. Dick zu sein bedeutet nicht, sich in ein riesiges, vorzugsweise schwarzes Tuch zu wickeln, um die Leute zufriedenzustellen, die nicht sehen wollen, dass man sich in seinem Körper wohlfühlt. Dick sein ist genauso okay und darf genauso in der Öffentlichkeit gesehen werden wie dünn sein.
Okay, das ist jetzt ein bisschen ausgeartet – eigentlich wollte ich nur sagen: probiert ab und zu mal was anderes als eure “Daily Uniform” aus, denn vielleicht fühlt ihr euch darin genauso toll wie ich in diesem absolut untypischen Look für mich. Es war bequem, bunt und ich hab’ ja trotzdem auch meine eigene Note mit eingebracht, mit dem Hut und dem Make-up. ;)

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Outfit ♥ Paisley Head Wrap

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Photos: Falko Blümlein
Jumpsuit: Zizzi
Peep-Toes: Claudia Bauknecht
Head Wrap/Scarf: Fraas (via TK Maxx)
Bag: Feira Hippie Ipanema
Sunglasses: Emilio Pucci (via TK Maxx)
Earrings: Dior “Gum Tee Shirt” Tribal Earrings
Bracelets: Hermès, Swarovski
Ring: YSL Arty Ring
Alternatives: Blend She jumpsuit,
Manon Baptiste jumpsuit, Vila jumpsuit,
ICHI jumpsuit, bonprix bpc collection jumpsuit, bonprix bpc collection jumpsuit, ASOS scarf,
Fraas scarf, Reiss scarf, ASOS head band,
Star Mela bag, Star Mela bag,
ASOS sunglasses, AJ Morgan sunglasses,
Dolce & Gabbana sunglasses

ENMy obsession with head wraps continues and this time I tried another wrap technique with a huge bow in the front. Plus, we’re back with another jumpsuit. It’s actually my favorite and I’ve already styled it in so many ways but never like this – the turban adds an exotic touch to the comfy outfit (skip the heels for a shopping trip or a day at the beach!) and there’s yet another special piece: the bag. And yes, it’s really made of pull tabs, colored and hand-sewn in Brazil. I bought it in 2012 when I last visited my family there and spent an afternoon at the Feira Hippie in Ipanema – a great little marketplace for anything handmade, from clothing to interior decoration. If you’re ever there, you should have a look!

DEMeine Liebe zum Turban geht weiter und dieses Mal hab’ ich wieder was Neues ausprobiert, mit einer riesigen Schleife vorn dran. Dazu noch ein Jumpsuit, der übrigens mein Lieblings-Jumpsuit ist. Ich hab’ ihn schon so oft getragen, immer wieder anders kombiniert, aber so noch nie – der Turban bringt ein bisschen Exotik in den Look, der sonst wirklich superbequem ist (für einen Shoppingnachmittag oder einen Tag am Strand sollte man dann aber die High Heels weglassen und mit flachen Sandalen ersetzen!) und da wäre auch noch ein besonderes Teil. Die Tasche. Ja, ihr seht richtig, die ist aus Dosenringen gemacht, die bunt bemalt und zusammengenäht wurden. Als ich das letzte Mal 2012 dort war, hab’ ich sie auf der “Feira Hippie” in Ipanema gekauft – ein wirklich schöner kleiner Markt mit wahnsinnig vielen tollen handgemachten Sachen, von Klamotten bis hin zu Deko-Artikeln für die Wohnung. Falls ihr jemals dort sein solltet, müsst ihr unbedingt vorbeischauen!

 

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