• Recap & Thoughts | #BeachBodyNotSorry 2016 •

• Recap & Thoughts | #BeachBodyNotSorry 2016 •

Es ist schon ganz schön kalt draußen, aber ich möchte noch schnell über das diesjährige #BeachBodyNotSorry-Projekt reden und nochmal einen Blick auf die Strandlooks werfen, die ich diese Saison getragen habe. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass dicke “Beachbodies” dieses Jahr präsenter denn je waren. Natürlich waren da ein paar sehr wichtige Momente wie zum Beispiel → Ashley Graham auf dem Cover der “Sports Illustrated” oder das neueste → “All Woman Project” gestartet von Clementine Desseaux und Charli Howard (mit ganz wunderbaren Badesachen von Phylyda – ich hoffe, ich kann nächstes Jahr auch mit der Marke zusammenarbeiten!). Aber wir hatten auch viele Blogger, die ihre Beachbodies überall gezeigt haben, und es macht mich stolz zu sagen, dass ich – wieder – ein Teil davon bin.

Leider konnte ich dieses Mal nicht so viele Looks wie → letztes Jahr zeigen – einerseits hatte ich einfach nicht so viele neue Badesachen (ich wollte nicht alles nochmal zeigen, aber auch nicht haufenweise Geld für neue Sachen ausgeben – denn unser Sommer hier in Deutschland ist ja schließlich nicht lang genug, um unzählbare Massen an Bikinis und Badeanzügen zu horten), andererseits hab’ ich 90% des Sommers verpasst, weil ich sehr krank war. Auch das Shooten, bevor die eigentliche Badesaison anfängt, war nicht so hilfreich, also habe ich es nur geschafft, fünf Looks zu machen (plus zwei “bedeckte” Beach-Styles, was heißt: einer mit Kaftan und einer mit transparenten Sachen überm Bikini).

Also, Zeit für den Rückblick meiner #BeachBodyNotSorry-Looks 2016…

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• My 9 Favorite Plus Size Instagrammers •

• My 9 Favorite Plus Size Instagrammers •

Ich verbringe wirklich viel Zeit auf → Instagram. Mein liebster Social-Media-Kanal und wohl auch der beste Ort für Inspiration und inspirierende Menschen. Heute will ich euch meine neun liebsten Plus-Size-Instagrammer vorstellen:

Georgina Cox • Blogger & Model@fullerfigurefullerbust

George ist auf jeden Fall eines meiner #girlcrush-Babes. Sie ist außerdem die beste Quelle für Tipps für Frauen mit großer Oberweite, da sie wirklich viel Plus-Size-Wäsche reviewt und, wie man sehen kann, auch wirklich weiß, wovon sie spricht. Ich hoffe sehr, dass ich sie eines Tages mal treffen kann!

Silvana Denker • Photographer & Model@silvanadenker

Silvana ist ein wunderschönes deutsches Plus-Size-Model und Fotografin und hat letztes Jahr das #bodylove-Projekt initiiert, das bereits rund um die Welt gegangen ist. Nächste Woche (am 20. Februar) shootet sie in London, vielleicht wollt ihr also mitmachen oder es zumindest live anschauen?

Asta Nowarra • Blogger & Model@rolypolywardrobe

Asta ist einer meiner liebsten #bodypositive-Menschen da draußen. Und sie macht die allerbesten Bilder von sich selbst! Sie ist außerdem ein absolut liebenswerter Mensch, also macht euch auf den Weg, schaut bei ihrem Account vorbei und lernt sie kennen! :)

Gabi Gregg • Blogger & Designer@gabifresh

Gabi ist wohl das Vorbild aller Plus-Blogger – sie hat gerade eine weitere Bademodenkollektion in Zusammenarbeit mit Swimsuits4all rausgebracht und ihr Erfolg spricht Bände! Sie hat außerdem einen der coolsten Styles, also lohnt es sich auf jeden Fall, mal bei ihr nach Inspiration zu suchen!

Ashley Graham • Model & Designer@theashleygraham

Mein absoluter #girlcrush – für mich ist sie die schönste Frau auf der Welt und ich liebe das, was sie tut. Ihre Arbeit ist wirklich toll und jetzt ist sie sogar das erste richtige Plus-Size-Covermodel auf der Sports Illustrated. Aber das ist nicht alles: sie hat auch ihre eigene Unterwäschekollektion bei Addition Elle, die weltweit verkauft wird.

Gisella Francisca • Blogger@gisellafrancisca

Meine liebste brasilianische Plus-Size-Bloggerin ist Gisella, ihr Stil ist grandios und sie verdient noch sehr viel mehr Follower! :)

Denise Mercedes • Model@denisemmercedes

Denise ist eine der heißesten dicken Frauen da draußen – und wir haben den gleichen Badeanzug, haha! :) Ich finde es toll, wie sie praktisch immer figurbetonte Kleidung trägt und uns allen zeigt, dass dick sein UND sexy sein absolut möglich ist!

Mona Harlem • Blogger@monaharlem

Eine von nur sehr wenigen deutschen Bloggern, die sich wirklich trauen, Fashion zu leben. Mona hat einen wunderbaren Stil und muss unbedingt bekannter werden!

Denise Bidot • Model@denisebidot

Letztes Jahr war Denise das Gesicht der Swimsuits4all-Kampagne namens #BeachBodyNotSorry (und der Grund, warum ich → mein eigenes Projekt rund um diesen Hashtag gemacht habe). Sie ist eines der bekanntesten Plus-Size-Models und wirklich wunderschön.

* alle Fotos sind von den jeweiligen Instagram-Accounts

• Private IV | #ImNoAngel •

• Private IV | #ImNoAngel •

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Photos: Charosé
Lingerie: Agent Provocateur
“Cassia”, ”Tina” and “Iyla” bra
H&M+ pants

Vor ein paar Tagen wurde die Victoria’s Secret Show 2015 in New York gefilmt und wird am 8. Dezember ausgestrahlt. Da war ganz schön was los und ich hatte das Bedürfnis, ein Bild auf → Instagram zu posten, das euch eine besondere Message vermitteln soll. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das nicht genug ist, mehr so ein Tropfen auf den heißen Stein (und ich habe auch einige sehr traurige Kommentare lesen müssen, von Leuten, die entweder den Gedanken dahinter nicht verstanden haben, oder sehr unfreundlichen, hirnlosen Idioten), aber da wir nie aufhören sollten, über Größenvielfalt und “Body Positivity” zu sprechen und vor allem auch etwas gegen “Body Shaming” tun sollten, nehme ich heute die Bilder meines letzten Shootings mit → Mici (die dieses grandiose Projekt → Charosé mit ihrer Freundin → Summer hat, beide übrigens tolle Blogger!) her und möchte das, was ich zu sagen habe, noch mehr verbreiten und hoffentlich ein paar Meinungen ändern.

Das hier habe ich unter → meinem Bild auf Instagram geschrieben:

“Bei all dem Trubel um die #victoriassecretshow gerade, ist es Zeit, euch daran zu erinnern, dass die Körper dieser Models nicht die einzige Körperform ist, die gut ist – jeder Körper kann schön, sexy, bewundernswert und etwas, zu dem man aufschaut, sein. Ihr seid nicht weniger wert, nur weil ihr nicht wie die “Angels” auf der Bühne ausseht. Ihr seid nicht weniger sexy, weil ihr einen dicken Bauch oder kräftige Oberschenkel habt, ihr seid nicht ekelhaft, weil ihr kein Sixpack oder keine Thigh Gap habt. Bitte denkt immer daran: ihr sollt nicht wie ein Unterwäschemodel aussehen, sie sollten nicht euer größtes Ziel sein und ihr dürft ihr selbst sein, komplett bekleidet, in Unterwäsche oder nackt. Ihr seid gut so, genau wie ihr seid. Oh und weil ich gerne Größenvielfalt und nicht Body Shaming promote: die Models sehen großartig aus, darum geht es gar nicht! Es geht darum, sich selbst zu lieben und nicht nur den eigenen Körper, sondern auch den der anderen zu akzeptieren.”

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• Five things I can’t read, hear or see anymore – Plus Size Edition •

• Five things I can’t read, hear or see anymore – Plus Size Edition •

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Ich wurde auf Instagram zum “Fünf Dinge, die ich nicht mehr lesen, hören oder sehen kann”-Tag getagged und hab’ mich entschieden, mitzumachen – allerdings mit einer Plus-Size-Edition davon. Es gibt viele Dinge, die ich da gar nicht mehr so wirklich packen kann. Eigentlich ist das ganze Plus-Size-Ding ein bisschen verkorkst und um ehrlich zu sein: es sollte den Begriff “Plus Size” gar nicht geben. Vielfalt ist der Schlüssel – für alles.
Aber bis wir die wichtigen Veränderungen endlich hinbekommen, sind hier fünf Dinge, die mich wirklich nerven. Nehmt es nicht zu ernst, es geht um meine Meinung und bitte habt auch eure Eigene. Vielleicht teilen wir ein paar der Punkte, vielleicht nicht. Vielleicht habt ihr noch mehr Sachen im Kopf, also teilt sie gerne in den Kommentaren mit allen. Ich bin wirklich gespannt, was eure fünf Dinge sind, die ihr nicht mehr lesen, hören oder sehen könnt! ;)


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“Echte Frauen.”

Eigentlich ist das ganz schön beleidigend – jede Frau ist eine echte Frau. Warum ist es so cool, nur kurvige (noch ein Adjektiv, das irgendwie falsch ist – nicht jede dicke Frau ist kurvig!) und dicke Frauen “echt” zu nennen? Wenn man das wichtige Chromosom hat, ist man eine echte Frau. Selbst wenn man transsexuell ist, sage ich: du bist eine echte Frau. Weil es so ist, wie man sich fühlt. Wenn du dich wie eine Frau fühlst, bist du auch eine. Punkt. Da bedarf es keiner Beschreibungen – oder nennen wir es mal Euphemismen – für dicke Frauen. Wir sind nicht “vollschlank” oder “üppig” (und die Liste an bescheuerten Worten ist unendlich). Wir sind dick. Und das ist okay, weil es ein Adjektiv ist – wie groß, blauäugig, blond, dumm und: oberflächlich. So wie dieser “echte Frauen”-Blödsinn.


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“Darin siehst du dicker aus als du bist / das ist total unvorteilhaft!”

Ja, also, sorry, aber das ist mir egal. Mode ist so viel mehr als nur schlanker aussehen. Es geht darum, zu tragen, worauf man in genau diesem Moment Lust hat. Mode ist nicht dafür gedacht, dich dünner aussehen zu lassen. Sie ist dafür gedacht, uns zu kleiden. Mode soll nicht andere dazu bringen, dich mehr zu lieben – denn, wenn du nackt bist, bist das eben du. Und wenn andere dich nur deiner Kleidung wegen lieben, wären wir wieder bei “oberflächlich”. Sagen wir mal: “echten Frauen” ist “vorteilhaft” egal. Natürlich ist es immer die sichere Wahl, sich seinem Körperbau entsprechend zu kleiden. Vorteilhaft kleiden lässt jeden gut aussehen. Aber warum vergessen wir immer, dass wir gut aussehen, wenn wir uns gut fühlen? Mode ist nur ein kleiner Zusatz. Und wenn ich jetzt dieses enge Kleid tragen will und man meine Speckrollen sieht, dann ist das, wer ich bin und wie ich gerade gesehen werden will. Ich will nicht jemand anderes sein oder aufhören, wie ich auszusehen. Und wenn das heißt, dass ihr mir sagt, dass ich dicker aussehe, als ich bin: das ist okay. Ich bin deshalb nicht böse, wenn ihr findet, dass ich sein für euch dicker aussieht, auch wenn ihr eben einfach seht, was da ist (einen Sack überwerfen macht mich auch nicht schlanker, sorry!), aber: ich kann es nicht mehr hören oder sehen. Auch bei anderen nicht.


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“Aber die ist doch gar nicht Plus Size!”

Also… Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Models wie Ashley, Candice, Denise oder Robyn ziemlich egal ist, weil sie einen Haufen Kohle damit machen, in Sachen Mode nunmal “Plus Size” zu sein. Natürlich weiß ich auch, dass es ziemlich beschissen ist, wenn man jemanden mit einem wunderschönen normalen Körper sieht, der etwa einer 38/40 entspricht und “Plus Size” genannt wird. Aber meine Lieben, das ist nun mal Mode. Das tut mir leid und auch wenn ich genauso finde, dass das geändert werden muss, ist das nun mal, wie es ist. Entweder bist du “Size Zero” oder “Plus Size”. Das ist das Business. Es liegt an uns, uns daran zu erinnern, dass wir vielleicht dicker sind als eine “Size Zero”, aber wir a) genau so, wie wir sind, schön sind und b) kein Modebegriff sind. Wir sind nicht ein Begriff, keine Größe, keine Nummer in unseren Jeans, kein Etikett. Wir sind Menschen, die gut sind, wie sie sind. Und immer nur zu meckern, dass diese Models nicht das sind, was sie eben arbeiten, ist auch eine Art von Bodyshaming – für beide Seiten. “Plus Size” ist keine Beleidigung, bitte versteht das endlich!


Ockerfarbene Leinensäcke

Das ist mein Begriff für diese fürchterliche und leider für (hoffentlich nur) Deutschland typische Plus-Size-Bekleidung. Ihr werdet NIE dünner und NICHT IN EINER MILLION JAHREN besser in diesen fäkalfarbenen Klamotten aussehen. Glaubt mir. Alle Plus-Size-Läden sollten aufhören, die zu verkaufen. Um ehrlich zu sein, sind die nämlich wirklich abstoßend.


Die typischen Plus-Size-Prints, in Kombination mit winzigen Strasssteinchen und sexy Zitaten wie “Happy Day!”

Nein. Einfach nur nein. Ich will eigentlich gar nicht mehr sagen, aber: diese riesigen Blumenprints oder abstrakten Muster sind schlimm genug. Sie sind nicht modern, nicht stylish, nicht cool. Aber als ob das nicht genug wäre, lieben es die Plus-Size-Marken (ist das eigentlich nur noch ein weiteres deutsches Problem?), sie auch noch mit winzigen Strasssteinchen-“Prints” – wie daraus geformte Herzchen oder Sternchen – zu kombinieren. Und natürlich muss da dann noch ein “motivierender” Spruch oder irgendwas anderes Sinnloses auf’s Shirt: “Happy Day!” (nicht mit diesem Teil), “Miami 68” (ich glaube, nicht) oder “Summer” (am besten trägt man das im Winter). Ich wiederhole: NEIN.