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04 - Lu zieht an.®

 de-2ENBR
Photos: Falko Blümlein
Swimsuit: Mara Hoffman “Harvest”
Beach Pants: ASOS Curve
Hat: H&M
Earrings: Dior “Mise en Dior” Tribal Earrings
Sunglasses: Dior “So Real”
Alternatives: Wolf & Whistle swimsuit,
River Island pants, ASOS Curve pants,
ASOS hat, Quay Australia sunglasses

Von all den Badesachen, die ich euch in den letzten Wochen gezeigt habe, ist dieser Badeanzug mein absoluter Favorit. Ich hab’ noch nie so ein wundervolles Teil gesehen und obwohl ich für einige Zeit ganz schön mit mir gekämpft habe (vor allem wegen des Preises), hatte ich keine Chance und musste ihn bestellen. “Nur zum beweisen, dass er nicht passt! So wie jedes Designerteil! Ich werde ihn ganz bestimmt zurückschicken!”, waren meine Worte. Bis er ankam. Und perfekt passte. Und von da an war unser Schicksal und unsere Liebe besiegelt. Ich habe ihn natürlich behalten.

Und um diesem traumhaften Badeanzug gerecht zu werden, habe ich den perfektesten Beach Look dafür zusammengestellt (zumindest finde ich das). Ich hab’ für den Urlaub eine transparente Strandhose gekauft, für den Weg zum Strand (stellt euch jetzt mal mich den “Calçadão” von Ipanema zum Song “Girl from Ipanema” entlangmodeln, haha!), und musste natürlich vor dem Flug noch ein paar Looks damit ausprobieren. Jetzt gerade sitze ich hoffentlich am Strand, während dieser Blogpost online geht – vielleicht auch in genau diesem Look, während ich die brasilianische Sonne genieße. :)

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• Casual x Sexy •

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07 - Lu zieht an.®

de-2ENBR
Photos: Falko Blümlein
Jumpsuit: H&M+
Playsuit: Agent Provocateur “Warner”
Mules: Steffen Schraut
Hat: H&M Divided
Earrings: & Other Stories
Bracelets: Gilson Martins, Fendi
Alternatives: Daisy Street jumpsuit,
Vila jumpsuit, Ultimo harness,
ASOS harness, ASOS harness,
Bagatt mules, ASOS hat,
ASOS earrings

Ich habe wirklich Spaß daran, verschiedene Styles untereinander zu mischen – vor allem, wenn ich dabei sexy Lingerie wie diesen Playsuit von Agent Provocateur einbringen kann. Eigentlich ist das ja wirklich ein Teil nur für’s Schlafzimmer, aber ich finde ihn viel zu cool, um ihn nur daheim, die meiste Zeit in einer rosa Box versteckt, zu lassen. Also habe ich überlegt, wie ich ihn in ein Outfit integrieren kann, ohne gleich ganz so unanständig auszusehen, wie AP es eigentlich geplant hat. ;)

Ihr wisst ja schon längst, wie sehr ich bequeme Jumpsuits liebe – diesen von H&M+ habe ich extra ein bisschen größer (2XL) für einen besonders lockeren Sitz gekauft und das hat für diesen kleinen Stilmix perfekt gepasst. Es ist außerdem schon länger her, dass ich einen Hut aufhatte (und wir sind wieder zurück…), also musste ich einen aus dem Schrank holen und direkt aufsetzen. Zusammen mit schwarzem und goldenem Schmuck und Mules war das hier ein super Outfit für einen entspannten Sommernachmittag – aber trotzdem noch mit diesem “sexy as hell”-Gefühl dank des Playsuits. ;)

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04 - Lu zieht an.®

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Photos: Falko Blümlein
Kimono: Sonia Rykiel x H&M (2009)
Bikini Top:
Agent Provocateur “Lexxi”
Bikini Bottoms: H&M+
Hat: Comma
Earrings: Vintage
Bracelets: Hermès, SIX
Alternatives: ASOS kimono,
ASOS Curve bikini bottoms,
ASOS Curve bikini bottoms,
ASOS earrings

Hallo Diva! :) Nur ein kleiner Scherz, dieser Hut bringt irgendwie die Diva in mir raus, aber der ganze Look ist ja irgendwie kreuzfahrt-chic, oder? ;) Leider hat der Ort hier rein gar nichts mit einer glamourösen Kreuzfahrt durch die Karibik zu tun, sondern nur mit eiskaltem Wasser in einem Park. Mit ganz schön miesem Licht, so dass man meine Krater-Cellulite-Oberschenkel sehen kann. Aber obwohl ich das hier gerade anspreche und manche denken, dass ich das tue, weil ich mich damit ganz schlecht fühle, tue ich das deshalb, weil ich sagen will: das ist okay. Meine Haut da unten ist nicht perfekt. Meine Oberschenkel sind riesig, meine Hüften und mein Hintern auch – irgendwie ist das eine Art Familienproblem und nicht so einfach “wegzusporteln”. Ich hab’ ein ordentliches Lipödem und um ehrlich zu sein: ich mag es nicht. Ja, da gibt es etwas, das ich an meinem Körper nicht mag – aber das heißt nicht, dass ich nicht mehr “Body Positive” bin. Natürlich liebe ich mich selbst, ich liebe sogar meine Beine, auch wenn sie nicht der hübscheste Teil an mir sind (und nochmal: das Licht ist wirklich böse unvorteilhaft!). Ich darf Makel an mir finden und mich damit nicht wohlfühlen.
Aber: ist das ein Grund, sie zu verstecken? Ich werde nicht mit einer langen Hose ins Wasser springen. Sicher nicht. Manche finden meine Oberschenkel bestimmt ekelhaft, andere finden mich wahrscheinlich mutig, weil ich auch noch Bilder von mir poste, die das sichtbar machen, andere bemerken die Cellulite vielleicht gar nicht – eventuell, weil ich trotzdem selbstbewusst mit meinem Körper umgehe. Es ist okay, nicht perfekt zu sein. Ich habe meine Beine akzeptiert und komme damit super klar.
Und genau deshalb höre ich jetzt auf, darüber zu reden, und wechsele das Thema zu diesem grandiosen Bikini: ein Freestyle-Ding, weil das Oberteil von Agent Provocateur und das Höschen von H&M+ ist. Ich wusste natürlich sofort, dass ich niemals in das eigentliche Höschen von AP passen würde, also habe ich mir eine Schwarz-Weiß-Kombi ausgedacht und das ist sie. Schwarze High-Waist-Hose plus ein ganz besonderes weißes Oberteil (ich liebe es so sehr!). Dazu noch der Kreuzfahrt-Chic mit einem riesigen gestreiften Hut und ein transparenter Kimono für noch ein bisschen mehr Glam und auf geht’s – entweder auf eine richtige Kreuzfahrt oder ein bisschen Plantschspaß im Park.
Fühlt euch frei zu tragen, was ihr wollt, wann ihr wollt. :*

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• Crop Crop •

• Crop Crop •

04

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Photos: Falko Blümlein
Cardigan: Via Appia Due
Bustier: H&M Trend
Capri Jeans: Via Appia
Belt: Vintage
Sandals: Isabel Marant
Hat: H&M Divided
Earrings: Dior “Mise en Dior”
Tribal Earrings
Bracelet: Hermès
Ring: YSL Arty Ring
Alternatives: New Look Inspire cardigan,
Mochi crop top, Cheap Monday jeans,
ASOS jeans, ASOS belt,
Jessica Buurman sandals, Catarzi hat,
ALDO earrings, New Look ring

Vor nicht allzu langer Zeit war da dieser Skandal wegen des Oprah Magazines, das über Crop Tops sprach und meinte, dass man sie “ausprobieren sollte, wenn (und nur wenn!) man einen flachen Bauch hat”. Das hat einen ziemlich großen Shitstorm ausgelöst und viele Frauen – vor allem mit Übergröße – dazu gebracht, Bilder mit Crop Tops und den Hashtags #rockthecrop #pullingofacroptop #ifandonlyifiwantto zu posten. Ich habe bei der Bewegung auf → Instagram (und → Facebook) mitgemacht, weil ich finde, dass es nicht okay ist, jemandem sagen zu wollen, was er tragen darf. Das ist auf viele Arten anmaßend und nicht der richtige Weg für ein Magazin, Tipps zu geben, wie man sich kleiden soll.

Ich bin nicht gewillt, mich für jemanden anzuziehen, vor allem nicht für Wildfremde. Ich ziehe mich für mich an, trage, was mir in genau dem Moment gefällt. Und wenn das ein Crop Top ist, dann werde ich es auch anziehen, so wie im heutigen Post. Ich trage es nicht, um zu sagen: “Hey, ich bin dick und trage was Bauchfreies!”, das hat nichts mit rebellischem Trotzverhalten zu tun. Das Ding ist: ich hab’ das Top online gesehen, mich in die Farben und das Design verliebt und musste es haben.
Es hat Spaß gemacht, das Teil zu tragen, und während wir die Fotos gemacht haben – vor einigen Leuten –, hat keiner hergeschaut und kotzen müssen oder mir gesagt, dass ich eklig bin. Keiner ist hergekommen und hat mir gesagt, dass ich das nur tragen darf, wenn mein Bauch flach ist. Keiner war verstört und ist weggerannt.

Was ich sagen will: wenn du anziehst, was du willst, und die richtige Haltung dazu drauflegst (fühl’ dich gut!), wird dir niemand den Tag ruinieren. Natürlich werden da Leute sein, die einen anschauen, aber denkt immer daran: manche sind vielleicht überrascht, vielleicht, weil sie sonst keine dicken Menschen mit so schönen Klamotten sehen (leider!), vielleicht weil sie dich wahnsinnig schön finden, vielleicht weil sie wünschten, dass sie sich das auch trauen würden. Natürlich werden auch manche schauen und den Kopf schütteln, diesen fiesen Blick auflegen und dich wie ein Stück Scheiße fühlen lassen, aber wollt ihr wirklich so viel auf Wildfremde geben? Wollt ihr euch wirklich von denen sagen lassen, was ihr tragen dürft? Wollt ihr von ihrer Meinung abhängig sein? Euren täglichen Look nach ihren Wünschen aussuchen? Wollt ihr euch wirklich für Fremde anziehen? Ich bin mir sicher, die Antwort lautet: nein.
Ihr müsst kein Crop Top tragen, ihr müsst niemandem beweisen, dass ihr auch ein Crop Top rocken könnt. Wenn ihr sie nicht mögt, zwingt euch keiner, das anzuziehen. Tragt einfach, worauf ihr Lust habt, aber bitte hört dabei nicht auf solche blödsinnigen “Tipps”, die euch vorschreiben, was ihr anzuziehen habt – ihr habt euren eigenen Kopf, nutzt ihn und seid kreativ! :)

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