Es war sehr ruhig hier. Die letzten beiden Monate waren sehr intensiv und ich habe fast aufgegeben. Ich werde darüber in meinem nächsten #TTGU-Post schreiben, den ich in den nächsten Tagen schreiben und hoffentlich ganz bald hochladen werde. Aber erst mal blicken wir auf den November zurück (und dann gibt’s da noch einen ganz spannenden Dezember-Rückblick vor uns – plus meinen JahresrückBLOG 2018, der ganz bestimmt sehr emotional wird).
Der November begann mit Arbeit und meinem ersten verkaufsoffenen Sonntag im Laden – für mich war das okay, da ich den Job wirklich mag und es Spaß macht, Mode und Menschen um sich herum zu haben. Ich werde die Arbeit beim Kurvenhaus Hamburg auch im nächsten Jahr weitermachen, aber werde noch einen zweiten dazuholen, mit dem ich hoffentlich Mitte Januar anfangen kann. Außerdem hatten wir unsere Weihnachtsfeier im November und ich bin froh, sagen zu können, dass ich Teil eines so lieben Teams bin und dass ich das Gefühl habe, mit allen super klarzukommen.
Der November begann aber auch mit einem Arzttermin, vor dem ich sehr viel Angst hatte. Ich musste meine Gynäkologin für einen Folgecheck besuchen, weil im April Zellveränderungen festgestellt wurden. Ich war sehr nervös, aber zum Glück scheint sich alles wieder normalisiert zu haben. Die Ärztin hat es nicht bestätigt, aber vielleicht war das Absetzen der Pille irgendwie der Grund für diesen kleinen Vorfall. Wer weiß das schon? Auf jeden Fall bin ich sehr dankbar, dass alles okay ist. Und ich schreibe das hier auch nur, weil ich eure Aufmerksamkeit darauf richten will, dass es verdammt wichtig ist, zur Vorsorge bei eurem/eurer Gyn zu gehen. Genauso wichtig, wie euren Körper regelmäßig zu checken, vor allem die Brüste.
Ich war Teil der Jury für das Modelcasting der neuen Brautkleider-Kollektion von Vollkommen. Braut., zusammen mit meiner liebsten → Silvana Denker (die die Fotos gemacht hat). Wir wurden sogar dabei gefilmt, aber leider ist das Video nicht mehr online. Aber ihr könnt alle Fotos → hier sehen! :)
Und natürlich ist da noch der glücklichste Tag im November: der 26., offizieller Tag meiner Scheidung und lustigerweise auch der Tag, an dem ich ein neues Tattoo bekommen habe (eigentlich zwei, aber ich hab‘ bisher nur eins gezeigt). Ich bin froh, dass endlich alles vorbei ist und ich jetzt die Chance bekomme, ohne Sorgen weiterzumachen. Und mit einem wahnsinnig tollen neuen Tattoo von → rei.ink – sie war die beste Wahl für dieses kleine Stückchen Kunst auf meinem Arm.
Beim „Deutschen Bloggerpreis 2018“ • Bestes Sushi, das ich jemals gegessen habe – bei Matsumi • Mit einem Skin Gin G&T auf der „Made in Hamburg“-Messe • Neue Tattoos! • Mein Lieblingscocktail in der FONTENAY Bar, nach einem wundervollen Weihnachtsdinner mit Ernsting’s family
Ui, das waren aber harte Zeiten, zwischen Angst und Bangen und Freuen.
Vorbei, abgehakt, aufgeatmet.
Tattooooo :) ich liebe liebe liebe Tattoos und bin auch gerade wieder am Gutscheine sammeln :) Ich könnte jeden Tag da hin rennen und noch mehr und mehr und mehr. Ich habe mittlerweile 9 und noch mehr dürfen es werden ….
Liebe Lu,
Ich finde es sehr schön, wie offen und ehrlich Du bist. Das ist eine Ausnahme im Internet, da geht es allen immer super super spitzenmässig. Ich wünsche Dir ein gutes und erfolgreiches neues Jahr. Und ich habe einen Tipp für Dich: Gib Deinem Kater einen anderen Namen! Woran denkst Du bei Spucki zuerst? Genau. Wie wäre es mit Balthasar, Tyrion, Albert, Wotan, Kater, Streifchen, Gabriel? Viele Grüße aus dem Süden, E.
Liebe Lu,
ich folge dir seit 2010, zwischendurch habe ich eine Pause eingelegt, weil ich den Eindruck hatte, dass du dich in der Abhängigkeit von deinem Mann und dem Bloggersein irgendwie selbst verloren hast. Als ich dann nochmals reinschaute, las ich, was dir zustieß und schaute wieder öfter rein, wie du dich Stück für Stück aufgebaut, rausgewurschtelt und zu einer beachtlichen jungen Frau entwickelt hast, die jetzt ganz genau weiß, auf wen sie sich verlassen kann: Nämlich in erster Linie auf sich selbst. Ich ziehe meinen Hut vor dir und bin unglaublich stolz auf dich, wie du dir dein Leben, deine Leidenschaft und deine Stadt zurückeroberst.
Ich habe dein Recap Dezember auch bereits gelesen und auf Insta geschaut, und auch dort bin ich über dein Tattoo gestolpert. Es ist sehr schön und ich kann den Wunsch, Veränderung in einem selbst auf der Haut fest zu halten, gut verstehen, ich hätte da selbst einige Wunschtattoos… Jedoch stößt es mir (nicht nur bei dir) immer wieder sauer auf, wenn jemand oft häufiger erwähnt, dass er wenig/kein Geld hat, aber dann neue Tattoos oder teure Kleidung o.ä. zeigt. Ja, Luxus macht Spaß, Luxus ist schön, kleiner Luxus tut gut.
Aber ich erinnere mich bei mir an Zeiten, wo „Ich habe nur wenig Geld, ich verdiene nicht viel“ hieß, dass ich mir keinen Schokoriegel außer der Reihe kaufen konnte, und der jüngeren Lena aus diesen Zeiten scheppert es schon gewaltig in den Ohren, wenn jemand anders sagt, dass er nur wenig Geld hat, aber im selben Atemzug Dinge zeigt, die ich mir selbst heute, wo ich sage, es geht mir ganz gut, nicht leisten kann. Das ist keine Verurteilung, vielleicht ein kleines bisschen Neid, aber wie gesagt, ich versteh’s sehr gut und manchmal muss man unklug Geld ausgeben, weil sich die Gelegenheit einfach ergibt oder man es braucht. Aber sieh es bitte als Anregung, beim Formulieren an Menschen zu denken, die noch weniger haben.
So, genug mit dem Zeigefinger gewackelt. Ich wünsche Dir ein frohes neues Jahr und dass es sich weiter so positiv bei dir entwickelt. Ich freue mich, dich weiterhin dabei im Stillen zu begleiten :)
LG
Oh, liebe Lena, ich danke dir für deinen aufrichtigen Kommentar. Und ich kann dich vollkommen verstehen, dass gerade das mit dem Tattoo ein wenig sauer aufstößt bei dir. Ich werde mich kurz erklären, weil das natürlich ein Luxus ist, sich ein Tattoo stechen zu lassen, und ich ja nicht von ungefähr erwähne, dass meine finanzielle Situation mies ist. Das Tattoo hatte ich mir über ein paar Jahre zusammengespart. Es war vor allem Weihnachtsgeld, das ich in bar bekommen habe und wovon ich mir schon seit einigen Jahren ein größeres Tattoo mit Blumen stechen lassen wollte. Jetzt kann man natürlich sagen, dass ich das Geld trotzdem an anderer Stelle lieber als Notfallgeld hätte aufheben sollen, aber ja, die Unvernunft hat dann doch gesiegt, weil es auch einfach grad mit diesem Datum kollidiert ist und die Künstlerin normal nicht hier in Hamburg ist, und naja – dafür war das Geld eben auch ursprünglich gedacht. Ich kann dich aber insofern beruhigen, dass das Tattoo sehr viel teurer aussieht, als es am Ende war. Und jetzt wird wieder fleißig gespart und zusammengehalten, was geht!
Danke auf jeden Fall, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Ich verstehe deinen Punkt vollkommen und werde das weiter im Hinterkopf behalten.
Und natürlich danke für deine lieben Worte dazu! Ich hoffe auch sehr, dass es nun positiv weiter- und vor allem richtig bergauf geht. Die Finanzen müssen geklärt werden, das ist jetzt der letzte, aber eben auch wichtigste Schritt. Und dann klappt das mit dem Blog vielleicht auch wieder auf eine regelmäßigere Art und Weise. :)
Dir auch ein wunderbares neues Jahr! ♥