• Time to grow up | I – Previously on… •

• Time to grow up | I – Previously on… •

You know that situation – after 8 years in a relationship you get kicked via WhatsApp (very short version of my break-up) and then you’re kinda lost with your 27 years – on one hand, because you’re desperately sad, on the other hand, because you somehow got used to that other person and living together with him. You already know what happened → after the break-up, and I’m proud that I’m able to say that I fought my way back into life. I worked hard on my anxiety, created a → bucket list and already checked off a few things, and I had a big goal: coming back to Hamburg.

I finally reached that goal last Sunday and now I’m diving deep into a new adventure. Growing up. With 28. Truth is: I stand by what I’ve done in my life and I stand by my decisions and who I am – but I don’t think that I’m actually grown-up yet (well, when are you?). I had a very sheltered childhood, always felt safe and then ended up in a long-term relationship – I’ve never been alone and I had always got it made, first from my parents, then from my now ex. And then I got thrown into ice-cold water and rescued myself back to my mom and dad – I think that’s a logical reaction, if you’re forced to leave the appartment in which you were living together and can’t find an own place that fast and cannot afford the costs because – and that’s what happens if a blog is also based on pictures – your job is ruined after a separation.

I went back to zero and my parents caught me up and I’m forever thankful for that. Yet, that’s no option for a long time. I was unhappy to be back in the village, while my heart won’t stop beating for Hamburg. I wasn’t happy cause there’s nothing that holds me down there in the nice but, for me, pretty boring Franconia (except for a few great friends and maybe my favorite sushi spot and bar – but I guess you can „easily“ find an alternative for the latter ones). And I → felt like a little child – protected by my parents. That’s great in the beginning, but then it gets horribly annoying, cause you’re old enough to be independent.

I’ve → gone through a whole year of therapy – the best decision I’ve ever made. And I’ve said it so often already but it’s just so important to mention: depression, anxiety, all that is no reason to try living with it on your own. There is help and you should accept it. Of course it’s not always easypeasy to find the right person in an instant, but it’s worth it so much and can bring you so far.

So – why I’m writing this blog post: I promised to take you on this journey with me and I want to continue with it. I also told you that I would like to write more again. I want to be a blogger with content. That was always important to me – it’s not primarily nice pictures, even though they are important to me too and I always wanted to do high quality pictures and coherent photo series. But what’s so much more important to me is that I wanna have something to say, have an added value. Not just look pretty, but use my voice. I want to prove to others that you can fall flat on your face but get up again.

I want to show that there’s no reason to let negativity get too much room in your lives, that it’s worth it to fight – for what you dream of. No matter how hard it’s gonna be, no matter what it costs.

With 28 years, I’ve dared to make a big step that others usually do a lot earlier, latest when they start studiying and have to go to a different city and sharing a flat is a handy solution.

I’m sitting now in a small room, again only little stuff with me, but I’m in my favorite city, with a small job that logically won’t be enough to survive, but it’s a chance. And somehow I’m also starting to study – philosophically said: the study of life. And even though my fears don’t really like it (of course, right?), I have to go through this – WANT to go through this.


It’s time to grow up. And that’s what I’ve finally started to do now.

##TimeToGrowUp#Erwachsenwerden#Kolumne
24 comments
  • Kaltes Wasser reinigt :) Liebe Lu, du bist erwachsen geworden. Also du warst es natürlich schon vorher, aber du warst abhängig oder hast es zumindest geglaubt. Und es ist ja auch alles irgendwie so einfach gewesen. Also zuvor. Ich glaube, wenn man für sich die Klarheit hat, ich mach das,.ich schaff das, dann ist es auch zu schaffen !’
    Dass du dich das alles getraut hast. Ist der Wahnsinn ! So schmerzhaft jeder einzelne Tag sicher war, er hat dich in dein neues Leben geführt.

    Dieser Schritt … überquert Welten !

    Also, ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein lebensverändernder für Lu.

      • Das stimmt, ein kleines Bisschen erwachsener bin ich schon geworden. Aber da ist natürlich noch viel Luft nach oben und ich freu’ mich drauf, diesen Weg zu gehen. Und wie gesagt: wann ist man schon wirklich so richtig erwachsen? Irgendwie mag ich ja auch das Kind in mir ganz gern, wenn auch nicht in jedem Lebensbereich. ;) Aber ja, ich war vorher unheimlich abhängig, das habe ich mir auch erfolgreich eingeredet und nicht wegbekommen – in der Hinsicht war das kalte Wasser wirklich perfekt, auch wenn es nicht ganz nett war.
        Und jetzt mache ich einfach ganz viele lebensverändernde, kleine, große Lu-Schritte. ♥

      • Wow, ich habe gerade Deine letzten drei Blogposts verschlungen! Ich muss sagen, dass ich diese privaten Post schon immer am liebsten gelesen habe und auch eigentlich nur deswegen immer mal Besucherin hier war. Denn eigentlich bin ich eher nur mäßig interessiert an Modeblogs, aber Deine Art zu schreiben hat mir seit jeher gefallen. Schön, dass Du diese Seite Deines Blogs nun stärkst. Ich bin gespannt, wie sich alles entwickeln wird und wünsche Dir unbekannter Weise alles Gute für Deinen Neustart in Hamburg, dieser Stadt, die auch meine Heimat ist :-).

          • Ach, das freut mich jetzt aber sehr! Mir liegt das Schreiben auch wirklich sehr am Herzen. Wird Zeit, dass mein Buch endlich mal fertig wird, dann gibt’s auch irgendwann mal ganz viel Geschriebenes von mir am Stück!
            Ich danke dir! ♥

          • Liebe Lu, schön zu lesen, wie du dich entwickelst! Das mit dem Erwachsenwerden… Ich glaube, ich habe mich erst mit Mitte 30 das erste Mal erwachsen gefühlt. Obwohl ich schon mit 17 bei meinen Eltern auszog. Ich zog damals zu meinem Freund, und als ich mich nach vier Jahren von ihm trennte, genoss ich erst mal das unabhängige Leben in einer deutschen Großstadt inklusive Feierei. Mit Mitte 30 dann habe ich geheiratet, da erst kam das Gefühl des Erwachsenwerdens bei mir an.
            Dass du wieder nach Hamburg kommst – toll! Ich werde mal die Ohren offen halten wegen einer kleinen Wohnung. Ich liebe diese Stadt auch sehr. Es gibt hier so viele schöne Orte, und das viele Wasser macht auch viel von Hamburgs Charme aus. Mit Sicherheit wirst du hier einen neuen Lieblings-Sushi-Laden und eine neue Lieblingsbar finden. Wir bestellen manchmal, wenn wir zu faul zum Kochen sind, bei Henssler Sushi nach Hause. Ich mag den Steffen Henssler nicht, aber Sushi – das kann er! Henssler Sushi sind wirklich ausgesprochen lecker.
            Ich wünsche dir ein gutes Ankommen hier an der Elbe,
            Ella

              • Vielen Dank für deine lieben Worte, Ella!! :) Ja, ich denke, das Erwachsenwerden in Hamburg wird auch sicherlich Spaß machen. :) Da freu’ ich mich drauf. Ich liebe die Stadt einfach sehr.
                Und das Henssler-Sushi ist wirklich lecker, aber halt auch ziemlich teuer. Vielleicht finde ich ja noch eine gute Alternative. ;)

              • Liebe Lu,

                ich folge dir nun schon viele Jahre, mal mehr, mal weniger intensiv. Es ist bewundernswert, wie offen und stark du mit allem inzwischen umgehen kannst und ich wünsche dir einen wunderschönen Start ins Erwachsenenleben, wenn er auch nicht immer einfach werden wird. Ich spreche aus Erfahrung, ich habe letztes Jahr selbst mit 30 gelernt, erwachsen zu werden. Von einem Nest ins nächste Nest gekommen und daraus letztendlich ausgebrochen. Inzwischen kann ich sagen: mir geht es wieder gut. Ich habe mich zurück gekämpft, bin erwachsen geworden (es geht so schnell, wenn man muss!) und glücklicher denn je zuvor. Das alles wünsche ich dir auch.

                Liebste Grüße!

                • Liebe Lu,

                  es freut mich sehr das es dir so gut geht und du wieder den weg nach Hamburg gefunden hast… !
                  Damals dachte ich du wirst nicht zurückkommen, weil zu viel Erinnerungen daran hängen.
                  Auch ich kenne diesen furchtbaren Trennungsschmerz nach 12 Jahren Beziehung und 3 Jahre zusammen wohnen, habe allerdings ich mich getrennt. Tat trotzdem weh!
                  Aber es war die richtige Entscheidung.
                  Um ich selbst sein zu können musste ich da raus.

                  Und was soll ich sagen… Ich bin seit über 7 Jahren glücklich verheiratet und wir haben einen Sohn !

                  Es ist alles richtig wie es ist! Manchmal weil man es so will, manchmal leider auch unfreiwillig …Aber auch daraus kann man etwas lernen bzw etwas machen. Schön das du für dich etwas ganz neues geschaffen hast !

                  In diesem Sinne, herzlich willkommen wieder im schönen Hamburg.
                  Hier bist du nicht allein…

                  vielleicht erinnerst du dich noch an mich.. ..

                  Lg Rubin

                    • Aber natürlich erinnere ich mich noch an dich! Schön, dass du wieder hier bist! Ich hoffe, du bleibst ein Weilchen! ;)

                      Nicht nach Hamburg zurückzukommen, war keine Option. Ich bin unsterblich in die Stadt verliebt und mit jedem Tag weg von hier wurde das schmerzliche Vermissen auch größer und unerträglicher (frag meine armen Eltern mal, die sich jeden Tag anhören durften, wie schön Hamburg ist und dass ich zurück will, haha!). Und ich lasse mir doch nicht von sowas meine Herzensstadt vermiesen! ;)

                      Rückblickend, bzw. nach recht kurzer Zeit schon, war die Trennung unvermeidlich und auch für mich das Beste und Wichtigste, was mir passieren konnte. Das alles hat mich jetzt so weit gebracht und mich so positiv verändert, dass ich mich manchmal frage, wie ich vorher überhaupt durch’s Leben gekommen bin. Gut, etwas überspitzt, aber vielleicht verstehst du, was ich meine.
                      Manchmal ist ein Ende eben einfach der beste Anfang, egal, wie es dazu kommt, egal, welchen Schmerz man da erst mal ertragen muss. Das alles wird sicher auch jetzt grad bei diesem Neuanfang nicht einfach, aber eigentlich kann es ja nur bergauf gehen! :) ♥

                    • Liebe Lu,
                      Ach, wie schön! Super Idee, aussagekräftige Texte und schöne Bilder zu kombinieren. Ich freu mich für Dich, dass Du wieder in Hamburg bist. Und ich freue mich für uns Leser, dass Du trotz aller Schwierigkeiten nie aufgegeben hast und uns mit auf Deine Reise nimmst. Das erfüllt mich wirklich mit Freude ?
                      LG Kirsten

                        • Danke diiiiir! :) Und Aufgeben kommt ja wohl nicht in Frage! Auch wenn ich immer wieder dran “gekratzt” habe und aufgeben wollte, irgendwie lohnt es sich ja doch immer, wieder aufzustehen und weiterzukämpfen. The show must go on und so! :) Und ich freue mich auch über jeden kleinen Erfolg – und dass ich das alles mit euch teilen kann. Eure Unterstützung ist ja auch wirklich wundervoll! ♥

                        • Liebe Lu, ich verfolge Deinen Blog seit Jahren und will nun ein zweites Mal kommentieren (das erste Mal vor einigen Jahren). Was mir auffällt an Deinen Fotos: Du wirkst lebendiger, glücklicher als früher, ganz bei Dir selbst. Danke auch, dass Du das Auf und Ab Deines Lebens mit uns teilst. Zum Erwachsenwerden: Erwachsen wird man oft erst spät und oft wenn das Leben einen dazu zwingt. Ich zum Beispiel bin zwar mit 19 ausgezogen etc. aber erwachsen musste ich wohl erst mit 38 werden, was ganze 10 Jahre später ist als bei Dir :-) Auch ich habe seither so viele erste Male erlebt und neue Wege beschritten, sehr furchtbare und auch schöne. Im Kern ging es – wohl wie bei Dir – um die Frage: Überlebe ich das? Kann ich weiter leben? Will ich weiter leben? Wie??
                          Und man merkt: es geht. Und man will. Und man kann. Bei mir war es der Tod meines Vaters, als ich 38 war und womit ich dann ganz allein und ohne Familie (und ohne Beziehung) da stand (die anderen Angehörigen waren schon lange zuvor verstorben). Ich lebe immer noch und bin noch immer in Veränderung. Seither habe ich ein Studium abgeschlossen, einen Job gefunden und neue Ziele und Ideen entwickelt, die ich erreichen und umsetzen will. Und ich bin übrigens noch immer Single. Was mich oft traurig stimmt, aber wichtig bin ja erst mal ich und dass ich für mich mein Leben gestalte. Das ist schon sehr viel!
                          Menschen schaffen mehr, als sie für möglich halten. Es braucht nur Mut.
                          Viel Freude bei all Deinen neuen und nächsten Schritten!

                            • Das freut mich riesig, dass du nochmal kommentierst (gerne öfter, ich freue mich wirklich über jede einzelne Nachricht von euch!). Danke auch für’s Teilen deiner Geschichte – die macht auch mir Mut, dass ich alles schaffen kann. ♥

                            • Es wird alles gut. Schau vorwärts und geniesse jeden Augenblick.
                              Du hast Dich und das ist die wichtigste Person, die Du brauchst.
                              Lass es Dir gut gehen!
                              Joevlin

                              • Also eine Ehe per WhatsApp zu beenden ist mit das Allerletzte! So einem Menschen sollte man eigentlich keine Träne nachweinen. Bewundernswert wie du dich trotz aller Widrigkeiten hoch gekämpft hast.

                                • Das hört sich gut an, ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg!
                                  Jeder sollte eine Zeit lang alleine leben, erst das macht wirklich erwachsen und man lernt, das man in aller erster Linie lernen muss, sich selbst zu lieben.

                                    • Danke, liebe Dina! Und da hast du natürlich Recht! Das “richtige” Alleinleben kommt ja sicherlich auch noch auf mich zu, bis dahin bin ich ganz froh, erst mal in einer WG zu stecken, in der ich aber auch jetzt schon viel Zeit allein verbringe. Das ist ja dann auch wieder so ein Homeoffice-Ding, aber auch vollkommen in Ordnung. :)

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