• Plus Size Fashion Days Hamburg 2016 •

• Plus Size Fashion Days Hamburg 2016 •

Photos: Carsten Belmondo

Vom 28. bis 30. Oktober war es endlich wieder an der Zeit für die Plus Size Fashion Days. Ich war sehr aufgeregt, denn dieses Jahr war ich viel öfter gebucht als letztes Mal, bekam die Chance, ein von mir designtes Stück zu präsentieren, und war Teil des → “BODYLOVE”-Walks von Silvana Denker und Happy Size (was hieß: wieder fast ganz ausziehen!).

So wie letztes Jahr hatte ich wegen des Catwalktrainings, des Fittings und der Proben leider keine Zeit, um die Workshops und Events drumherum zu besuchen, also kann ich euch darüber nichts erzählen, aber ich war bei der Opening Party und am letzten Tag hab’ ich es sogar geschafft, noch kurz beim Marketplace vorbeizuschauen. Insgesamt waren das einige sehr geschäftige und positiv stressvolle Tage, so wie letztes Jahr auch. Die Gefühle bei den Vorbereitungen sind groß, eine Mischung aus Freude (vor allem wegen all der wunderbaren Leute, die Atmosphäre ist super freundlich und hilfsbereit und ich weiß das sehr zu schätzen! ♥) und Nervosität, ein wenig Angst (“Werd’ ich auf dem Catwalk stolpern?”) und ganz viel Aufregung. Der Adrenalinspiegel Sekunden vor dem ersten Walk ist unglaublich hoch und das Gefühl, wenn man raus ins Scheinwerferlicht tritt, posiert und all die Gesichter sieht, die einen anschauen, ist wahnsinnig. Gänsehaut! Es ist einfach toll. Und die beste Belohnung für alles, was man die Tage vorher so geleistet hat.

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• Neon •

• Neon •

5

Photos: Falko Blümlein
Cardigan: Via Appia Due
Bustier: H&M Garden Collection (2010)
Denim Joggers:
Carmakoma Jeans
„Kadina Pants“
(also available → here)
Sneakers: adidas x Pharrell Williams
Superstar Supercolor ‘semi solar’
Hat: H&M Divided
Earrings: Dior “Mise en Dior” Tribal Earrings
Bracelets: Hermès, Swarovski,
Rainbow
Ring: YSL Arty Ring
Alternatives: ASOS cardigan,
New Look bustier, Raisins bustier,
17 Sundays jeans, Reebok sneakers,
ASOS hat, New Look ring

ENTalking about my new friendship with sneakers – this is definitely the second pair of very special kicks that made me fall in love with them. I’ve already posted an → “all black” outfit with my neon Superstars which made them stand out alone, but this time I tried to integrate them into a colorful look. Of course it had to be something different but still me, so I went for a floral bustier, my beloved denim joggers and – still my favorite companion – a hat. :)

I really like to get out of my comfort zone from time to time, even though sometimes this means that an outfit isn’t very flattering or makes people stare at me because they’re not used to – let’s just say it – fat people wearing something that they’re “not supposed to wear”. Fashion is about having fun, trying new stuff, new shapes and colors, sometimes following a new trend, sometimes standing against it and creating your own look. It’s not about following the so-called rules, living in a box and really believing that you’re not allowed to be wearing a piece that you’d actually really love to wear. Being fat doesn’t mean wrapping yourself up in a preferably black blanket in order to please people who don’t want to see you feeling good in your own skin. Being fat is as great and as allowed to be seen in public as being skinny.
Well, that escalated a little – I actually just wanted to say: from time to time, try something else than your “daily uniform”, you might feel just as great in it as I felt in this absolutely unusual look for me. It was comfy, colorful and still had my very own touch thanks to the hat and the make-up. ;)

DEWenn wir schon bei meiner neuen Freundschaft mit Sneakern sind – das hier ist definitiv das zweite etwas außergewöhnlichere Paar Schuhe, das mich um den Finger gewickelt hat. Ich hab’ ja bereits ein → “All Black”-Outfit mit meinen neongelben Superstars gepostet, bei dem ich sie in den Vordergrund gestellt hab’, und dieses Mal hab’ ich versucht, sie mal in einen bunten Look zu integrieren. Natürlich musste das mal wieder was ganz anderes werden, aber trotzdem “Lu” sein, also hab’ ich mich für ein Bustier mit Blumenprint, meine heißgeliebten Joggingjeans und – immer noch mein liebster Begleiter – einen Hut entschieden. :)

Ich mag es sehr, ab und zu mal aus meiner “Comfort Zone” auszubrechen, auch wenn es manchmal bedeutet, dass ein Outfit nicht sonderlich vorteilhaft ist oder die Leute dazu bringen wird, mich anzustarren, weil sie es nicht gewohnt sind – sagen wir es einfach mal – dicke Menschen zu sehen, die etwas tragen, was sie “eigentlich nicht tragen sollten”. Bei Mode geht es um Spaß, darum, neue Sachen auszuprobieren, neue Formen und Farben, auch mal einem Trend zu folgen oder auch mal darauf zu verzichten und stattdessen seinen eigenen Look zu kreieren. Es geht nicht darum, diese sogenannten Regeln zu befolgen, sich zu verstecken und wirklich zu glauben, dass es einem nicht erlaubt ist, etwas zu tragen, worauf man aber eigentlich riesige Lust hätte. Dick zu sein bedeutet nicht, sich in ein riesiges, vorzugsweise schwarzes Tuch zu wickeln, um die Leute zufriedenzustellen, die nicht sehen wollen, dass man sich in seinem Körper wohlfühlt. Dick sein ist genauso okay und darf genauso in der Öffentlichkeit gesehen werden wie dünn sein.
Okay, das ist jetzt ein bisschen ausgeartet – eigentlich wollte ich nur sagen: probiert ab und zu mal was anderes als eure “Daily Uniform” aus, denn vielleicht fühlt ihr euch darin genauso toll wie ich in diesem absolut untypischen Look für mich. Es war bequem, bunt und ich hab’ ja trotzdem auch meine eigene Note mit eingebracht, mit dem Hut und dem Make-up. ;)

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Outfit ♥ Semi Solar

3

Photos: Falko Blümlein
Cardigan: Zara
Jumpsuit: H&M Trend
Sneaker:
adidas x Pharrell Williams Superstar Supercolor “Semi Solar”
Turban/Scarf: Primark
Sunglasses:
Dior “So Real”
Earrings: Dior “Mise en Dior” Tribal Earrings
Bracelets: Hermès,
Rainbow
Alternatives: New Look cardigan, Studio jumpsuit, ASOS jumpsuit, Oasis jumpsuit, New Look jumpsuit, adidas “Supercolor” yellow, Scotch & Soda scarf, Spitfire sunglasses, ASOS earrings

DELu + Sneaker: ein seltener Anblick. Wie genau das hier passiert ist, kann ich euch auch nicht sagen. Ab und zu verliebe ja sogar ich mich mal in ganz untypische Dinge für mich, dazu gehören auch Sneaker. Und die “Superstars” von adidas fand ich damals vor etwa 10 Jahren ganz furchtbar hässlich, Trend hin oder her. Eigentlich dachte ich immer noch ganz genauso, als die Kollektion mit Pharrell bekannt wurde und dann erhältlich war. Bis ich dann mit der lieben → Jenny in der Stadt unterwegs war und sie in dieser Farbe da rumstanden. Erst wollte ich sie gar nicht mitnehmen, weil mir 100,- € für ein Paar Schuhe, das ich vermutlich so gar nicht in meinen Style integrieren kann, dann doch zu viel waren und sie in 38 auch viel zu groß waren (die Dinger fallen ja echt riesig aus!). Daheim überkam mich dann, wie so oft, wenn man etwas dann doch nicht kauft, obwohl man es eigentlich ganz schön fand, dieses schleichende Gefühl, was Blödes gemacht zu haben (ihr kennt sicher den berühmten Satz auf Instagram: “Nichts verfolgt uns mehr als die Dinge, die wir nicht gekauft haben.”). Das Resultat: online gesucht, online noch genau in meiner Größe gefunden, online bestellt und plopp – jetzt seht ihr mich mit neonfarbenen Sneakern. Für meinen ersten Look damit hab’ ich den Rest einfach mal “All Black” gemacht, meiner Turbanliebe gefrönt und die wohl coolste Sonnenbrille ever dazu aufgesetzt. Eigentlich ganz schön ungewohnt, aber ich liebe das Outfit und hab’ mich superwohl darin gefühlt – ist ja schließlich auch noch viel bequemer als immer mit High Heels, auch wenn ich sie wahnsinnig gern trage. ;)

ENWell, I can’t really explain what happened, but this is me wearing sneakers. From time to time, I fall in love with things that normally aren’t my thing – like sneakers. And to be honest, I never liked the “Superstars” from adidas – even when they were already totally “en vogue” ten years ago. But then, I was shopping with a blogger friend here in Hamburg and saw them in this color. After I tried them on, I first didn’t want to buy them – too pricey for something that’s not really my style, but back home, it felt like that famous quote on Instagram: “Nothing haunts us more than the things we didn’t buy.” – true that. So I searched for them online, found a last pair that was exactly my size, ordered and that’s it – now you’re seeing me wearing neon-colored sneakers. For my first outfit with them, I went for an “all black” look, with my latest obsession called turbans and the most fabulous sunnies ever. I know, that’s kind of strange at first glance (thinking about me wearing flared dresses), but I really love this outfit and I felt so good with it – after all, that’s definitely more comfy than high heels all the time, even though I love wearing them. ;)

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Outfit ♥ Green x Black x Orange

2

Photos: Falko Blümlein
Jacket: Kenzo (via TK Maxx)
Dress: Zara
Belt: bonprix
Peep-Toes: Jaimie Jacobs (designed by me)
Bag: Reed Krakoff Micro Boxer
Sunglasses: Thierry Lasry “Suggesty”
Earrings: Dior “Mise en Dior” Tribal Earrings
Bracelets: Hermès, Fendi
Ring: YSL Arty Ring
Alternatives: ASOS blouse, ASOS dress, Liebeskind Berlin belt, Peter Kaiser peep-toes, Kiomi pumps, River Island bag, ASOS sunglasses, Royal RepubliQ bracelet, New Look ring

DEDas Jäckchen, mit dem alles anfing… Eigentlich sollte ich ja langsam mal über meine TK Maxx-Eskapaden schweigen, weil es sicher langweilig wird – aber das erste Teil kann man ja doch mal kurz erwähnen, oder? Denn es war mein erster Besuch dort und dann gleich sowas Schönes! Liebe auf den ersten Blick (ich meine: es ist grün, ich kann gar nicht anders!), lediglich ein etwas lockererer Knopf (den ich daheim ganz zackig festgenäht habe), Kenzo (erklärt sich von selbst) und mehr als über die Hälfte reduziert – komm’ zu Mama! :) Seitdem schwirre ich natürlich besonders in der “Gold Label”-Abteilung rum und suche nach Designerstücken (shame on me, früher hat mal Aldi gereicht, hm – aber Mode ist ja, was man daraus macht!), die wirklich günstiger sind. :) Das funktioniert natürlich größentechnisch nicht immer ganz so leicht (so wie ich das sehe, sind da auch viele Sample-Teile in den üblichen Größen dabei, die größeren Größen sind vor allem auch mal “Zweite Wahl” oder haben tatsächlich einen kleinen Fehler), aber ab und zu findet man wirklich einen Schatz – oder geht die Sonnenbrillenabteilung penibel durch (ja, ich bin ein kleiner Freak, aber ihr wisst ja – ich liebe Sonnenbrillen!) und findet tatsächlich auch mal was von Dior oder Givenchy (allerdings ist das dann meistens doch sooooo krass “last season”, also eher von vor 10 Jahren, dass es nicht wirklich gut aussieht). Ja, ich beichte an der Stelle, dass ich bei TK Maxx zu einem kleinen Markenschwein mutiert bin, aber nur, um die Einzelstücke natürlich mit H&M, Zara und Co. zu kombinieren – oder mit anderen tollen Schnäppchen (so wie die Tasche bei diesem Outfit!). Womit wir dann auch beim heutigen Look wären…

Wenn ich etwas kaufe, dann natürlich nicht blind und nur, weil es reduziert und/oder vom Designer ist, sondern mache mir noch vor Ort Gedanken, wie ich das Teil denn kombinieren kann. Im Bestfall überlege ich mir gleich drei Outfits, denn nur für ein Mal was kaufen wäre ziemlich dumm (und so viel Geld habe ich dann auch nicht übrig, um nonstop nur neuen Kram für ein paar Stunden zu tragen und dann wieder wegzuhängen). Bei meinem kleinen Kenzo-Liebling hatte ich sofort eine Kleiderkombi im Kopf – schwarz natürlich, damit es einen gebührenden Auftritt bekommt. :) Ich hab’ da aber auch noch was mit Jeans im Hinterkopf und (auch wenn es eventuell nochmal shoppen erfordert… *hüstel*) eine zweite Kombi mit Kleid. Auf jeden Fall wollte ich noch eine zweite Farbe einbringen und dachte mir, dass Orange genau richtig ist und so komplettierte ich den Look mit meiner Mini-Tasche, bei der ich den langen Schulterriemen mal abgemacht habe – wirkt etwas mehr ladylike und nicht ganz so “Kindergarten”, denn klein genug ist das Täschchen ja schon. :)

ENThe jacket that started it all… Actually, I should stop writing about my TK Maxx escapades as it’s probably becoming pretty boring – but I think it’s okay to talk about the first piece, right? It was my first visit to the store and I instantly found something so beautiful! Love at first sight (I mean, it’s green, I just couldn’t resist!), only one button that was a little loose (at home, I immediately fixed it), Kenzo (well, that’s self-explanatory) and more than half the price off – mine! :) Since that day, I love to browse through the “Gold Label” section, searching for designer pieces (shame on me, when I was little, clothing from discount stores was absolutely enough – but fashion is what you make of it!) which are affordable. :) That’s not always that easy with bigger sizes (as I’ve seen it, there seem to be many sample-sized clothes, but plus-sized stuff is mostly “second-class quality” or has some small defects), but from time to time you can really find some little treasures – or you can fastidiously scan the sunglasses section (yup, I’m a freak, but you know me – I love sunglasses!) and dig up something from Dior or Givenchy (but actually those are soooo “last season”, like from ten years ago, and really not looking good anymore). Okay, I have to confess that TK Maxx made me a little brand whore – but only to combine designer pieces with H&M, Zara and Co., or other great bargains (like this post’s bag!). So here we are: today’s outfit…

When I go shopping, I don’t just buy anything because it’s cheaper and/or from a designer. I like to think about (before buying) how I can combine it. Best case scenario: I come up with three outfits. Buying something to wear it only once is pretty stupid (and I don’t have that much money left to constantly buy new stuff and only wear it once for a few hours and then hide it in my closet). So I instantly had a dress combo in mind for my Kenzo darling – of course it had to be black for an appropriate appearance. :) But I still have another two ideas, one including jeans and another one with a dress. Anyways, I wanted to bring in another color and went for orange, which I think goes just perfectly with green, and that’s how I completed my look with my mini bag, for which I removed the shoulder strap to make it look more lady-like instead of “kindergarten” (the bag is small enough for that association, right?). :)

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